Putin und Erdogan einigen sich auf „ernste Entscheidung“ zu Idlib

Russlands Präsident Wladimir Putin (r.) und Präsident der Türkei Recep Tayyip Erdogan in Sotschi

© Sputnik / Sergej Guneew

#Russland und die #Türkei haben vereinbart, dass zum 15. Oktober eine entmilitarisierte Zone an der Berührungslinie zwischen den syrischen Regierungstruppen und der bewaffneten Opposition geschaffen werden soll. Die Zone wird 15 bis 20 Kilometer breit sein, teilte der russische Präsident Wladimir Putin mit.

Der Präsident betonte, dass er und sein türkischer Amtskollege, Recep Tayyip Erdogan, während des Treffens in der russischen Schwarzmeer-Stadt Sotschi sich auf die Lage in der nordsyrischen Provinz Idlib konzentriert haben. Denn es gebe dort „große #Terroristen-Gruppen und ihre Infrastrukturen“. Den Seiten sei es gelungen, „ernste“ und „abgestimmte Entscheidungen“ zu treffen und einen Fortschritt bei der Lösung des „akuten Problems“ zu erreichen.

„Bei dem Treffen haben wir die Lage (in der Provinz #Idlib – Anm. d. Red.) ausführlich betrachtet. Wir haben entschieden, eine 15 bis 20 Kilometer breite entmilitarisierte Zone an der Berührungslinie zwischen der bewaffneten Opposition und den syrischen Regierungstruppen zu schaffen. Radikal gestimmte Kämpfer, darunter auch ‚Dschebhat al-Nusra‘* müssen aus der Zone herausgeführt werden“, so Putin.Der türkische Staatschef äußerte seinerseits die Hoffnung auf eine politische Regelung der Situation im Land. Die am Montag getroffene Entscheidung soll vorteilhaft für #Syrien sein.

„Es ist zweifellos zu wünschen, dass eine Verfassungsreform durchgeführt wird. Dann müssen Wahlen stattfinden und danach hätte das syrische Volk ein demokratisches Regime“.Idlib ist die letzte syrische Provinz, die von Kämpfern der Terrorgruppe „Dschabhat an-Nusra“* und einer Reihe illegaler Gruppierungen kontrolliert wird. Die syrischen Regierungstruppen sind zu einer Militäroperation gegen die Terroristen bereit, falls die politische Regelung erfolglos bleiben sollte.

Der bewaffnete Konflikt in Syrien dauert seit 2011 an. Ende 2017 wurde der Sieg über die Terrormiliz „Islamischer Staat“* in Syrien und im Irak verkündet. In einigen Regionen dieser Länder dauern die Kämpfe gegen die Terroristen an. Die größte Aufmerksamkeit wird gegenwärtig der politischen Regelung, dem Wiederaufbau Syriens und der Rückkehr der Flüchtlinge gewidmet.

*Eine in Russland verbotene Terrororganisation

Quelle: Sputnik vom 17.09.2018

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
3 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Nach der neuen attacke auf Syrien und wenn die IL 20 abgeschossen wurde-wird es sich Putin überlegen wer wie die Sandalen unter den Arm klemmt um zu rennen!

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Sperrt die Terroristen von der Außenwelt ab ! Keine Lieferungen, egal welcher Art. Keine Kommunikation nach draußen !
Laßt die dort eingehen wie Priemel ohne Wasser. Es muß ein Ende haben !