Justizsenator Till Steffen (45, #Grüne) bezeichnet Vorhaben als „Schwachsinn“
Hamburg – Ein Rechtsanwalt aus #Altona will den Kampf gegen die #Drogenkriminalität mit einer Gruppe von „32 durchtrainierten Freiwilligen“, die die Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten und gegebenenfalls jagen, aufnehmen. Die Idee stößt auf harsche Kritik…
Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, hat der CDU-Bezirkspolitiker Christian Abel eine Truppe von Kampfsportlern organisiert, die Drogen-Dealer aus dem Schanzenpark in Altona vertreiben sollen. Der Park gilt als Brennpunkt der Drogenkriminalität, in dem primär #Schwarzafrikaner zu beinahe jeder Tageszeit #Marihuana verkaufen.
Die „durchtrainierten Männer“ seien auf #Messerangriffe vorbereitet und würden auch die Verfolgung aufnehmen, sollte einer der verdächtigen Männer die Flucht ergreifen. Die Gruppe könnte außerdem von Kampf- und Drogenhunden unterstützt werden.
Laut Rechtsanwalt Abel ist es das gute Recht eines jeden Bürgers. Laut Paragraf 127 der Strafprozessordnung ist es jedem Bürger gestattet, Verdächtige zur Identitätsfeststellung festzuhalten, wenn er eine strafbare Handlung beobachtet hat. Mit der Ausübung vom „Jedermannsrecht“ will der CDU-Mann den berüchtigten #Schanzenpark säubern.
Justizsenator Till Steffen (45, Grüne) bezeichnet Abels Vorhaben als „Schwachsinn“.
Auch Polizeisprecher Timo Zill hat die Pläne kritisiert. „Im öffentlichen Raum ist die Polizei die alleinige Institution, die Recht und Gesetz durchsetzen kann.“
Quelle: Bild-online vom 21.09.2018
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