Jemen: Demonstrationen vor UN-Büro in Sanaa

Laut der jemenitischen Nachrichtenagentur SABA warfen die Demonstranten der UNO das Schweigen gegenüber den saudi-arabischen Verbrechen vor. Die UNO schaue der ungerechten Blockade des Landes, der Schließung von Flughäfen und dem fehlenden Zugang der jemenitischen Bürger zu Nahrungsmitteln, Medikamenten und Brennstoffen tatenlos zu, was Saudi-Arabien in seinen Verbrechen dreister gemacht habe, beklagten die protetierenden Jemeniten. Sie waren der Ansicht, dass die UNO mit der Verabschiedung der Resolution 2216 Saudi-Arabien und seinen Verbündeten den Vorwand für die Fortsetzung der Luftangriffe auf die Infrastruktur sowie Wohngebiete im Jemen gegeben hat.

Die Resolution 2216 vom 14. April 2015 über den Krieg im Jemen sieht ohne Berücksichtigung der saudischen Militäreinsätze gegen den Jemen ein Waffenembargo für die jemenitische Armee vor. Sie unterstützt auch die Legalität des zurückgetretenen und geflüchteten Präsidenten Mansur Hadi.

Quelle: Iran German Radio (IRIB) vom 19.01.2016