Witwe von Litwinenko gibt zu: Ihr Mann hat für Mi-6 gearbeitet

Kopp Verlag


Der angeblich mit Polonium vergiftete frühere KGB-Mitarbeiter Alexander Litwinenko hat für die britischen Geheimdienste Mi-6 und Mi-5 gearbeitet. Das schreibt die britische Zeitung „The Mail on Sunday“ unter Berufung auf seine Witwe.

Der angeblich mit Polonium vergiftete frühere KGB-Mitarbeiter Alexander Litwinenko hat für die britischen Geheimdienste Mi-6 und Mi-5 gearbeitet. Das schreibt die britische Zeitung „The Mail on Sunday“ unter Berufung auf seine Witwe.



„Er hat sie mehr als ein Jahr lang im Kampf gegen die russische organisierte Kriminalität in Europa beraten“, zitiert die Zeitung Marina Litwinenko. Über Einzelheiten habe ihr Mann ihr aber nichts erzählt. Für seine Beratungen habe Litwinenko „dutzendtausende Pfund Sterling“ bekommen.

Zuvor hatte Frau Liwinenko, wie sie sagte, diese Informationen aus Achtung gegenüber ihrem verstorbenen Mann geheim gehalten. Nun sei jedoch die Zeit gekommen, den Ermittlungen zu helfen, die wirklichen Ursachen und Umstände des Todes ihres Mannes festzustellen.

Am 13. Oktober hat die britische Polizei eine neue Untersuchung zu dem inzwischen fast fünf Jahre zurückliegenden Mord an Litwinenko begonnen.

Litwinenko war am 23. November 2006 im Alter von 44 Jahren in London gestorben. Britischen Experten zufolge wurde er mit dem radioaktiven Stoff Polonium-210 vergiftet. Ein offizielles Attest wurde jedoch noch nicht ausgestellt.



Der wichtigste Verdächtige in diesem Fall ist der ehemalige KGB-Mitarbeiter Andrej Lugowoi, da Litwinenko nach einem Treffen mit ihm an einer Polonium-Vergiftung erkrankt war. Die britische Staatsanwaltschaft stellte daraufhin einen Haftbefehl aus. London forderte Russland auf, Lugowoi auszuliefern. Moskau lehnte das jedoch ab.

Quelle: Sputnik vom 16.10.2011

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Der Mann war doch ein Überläufer. Da wundert es einem nicht. Geheimdienste erledigen solche Sachen auf ihre Weise. Dachte er wirklich die lassen ihn davonkommen?