24.03.16
Im Straßenverkehr gerieten die jungen Männer aneinander: Mit einem Schlagring verletzte das Mitglied einer Großfamilie seinen Kontrahenten. Später, vor dem Bremer Klinikum, eskalierte die Situation.
Dutzende Mitglieder zweier Großfamilien sind in Bremen mit Schlagstöcken, Pfefferspray und Messern aufeinander losgegangen. Bei der Auseinandersetzung vor der Notaufnahme des Klinikums Links der Weser wurden am Mittwochabend drei Menschen verletzt.
Einer der Angegriffenen soll nach Polizeiangaben von Donnerstag mit einer Schusswaffe bedroht worden sein. Am Tatort wurde scharfe Munition gefunden.
Die Polizei war vom Klinikum alarmiert worden und rückte mit starken Einsatzkräften aus. „So etwas dulden wir in unserer Stadt nicht“, sagte ein Polizeisprecher. Es liefen umfangreiche Ermittlungen. Ein 37-jähriger Tatverdächtiger sei festgenommen worden.
Auslöser war offenbar ein Streit zwischen zwei 23 und 28 Jahre alten Mitgliedern der beiden Familien. Sie waren zuvor im Straßenverkehr mit ihren Fahrzeugen aneinandergeraten. Der Jüngere soll daraufhin mehrere Schläge mit einem Schlagring ins Gesicht erhalten haben.
Der Verletzte ging ins Klinikum und informierte seine Familie, die kurz darauf eintraf. Anschließend stürmten etwa 20 Mitglieder der Familie des anderen die Klinik, worauf es zu der Massenschlägerei kam.
dpa/mli
Quelle: Welt-online vom 24.03.2016
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