- Kramp-Karrenbauer hat sich gegen eine Urwahl ausgesprochen. (John MACDOUGALL / AFP)
In der Union sorgt der Vorstoß der Jungen Union für einen möglichen Mitgliederentscheid über die Kanzlerkandidatur weiterhin für Unruhe.
Die Meinungen über das Für und Wider einer solchen „Urwahl“ gehen weit auseinander. CSU-Chef Söder äußerte sich kritisch und wies darauf hin, dass seine Partei ein Mitspracherecht in dieser Frage habe. Dem „Straubinger Tagblatt“ sagte er, die entscheidende Frage sei vielmehr, ob die SPD in der Großen Koalition bleibe.
Der Thüringer CDU-Landeschef Mike Mohring warnte davor, die Fehler der SPD zu wiederholen. Statt sich mit „Personaldebatten“ aufzuhalten, sollten CDU und CSU sich auf „Sachpolitik konzentrieren“, sagte Mohring im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Zustimmung kommt von einem, der von der Union lange als nächster Kanzler gehandelt wurde: Ex-Verteidungsminister Guttenberg. Wer sich in einer Urwahl durchsetze, der sei „ein starker Kandidat auch für eine nächste Kanzlerschaft“, sagte Guttenberg der Bild-Zeitung.
Kramp-Karrenbauer lehnt Urwahl-Vorschlag ab
Der Chef der Jungen Union in Bayern, Christian Doleschal, sieht in einer Urwahl eine Zuwendung zu mehr „Parteien-Demokratie“. Die Union sei eine „Mitmach- und Volkspartei“, so Doleschal im Gespräch mit dem Journalisten Garbor Steingart.
Steingart hatte für seinen morgendlichen Podcast mit Partei-Vertretern von Frauen-Union bis CDU-Bundesvorstand telefoniert und nach Alternativkandidaten zu Kramp-Karrenbauer gefragt. Im Gespräch waren NRW-Ministerpräsident Laschet und Gesundheitsminister Spahn.
Die Junge Union hatte vor dem Hintergrund schlechter Umfragewerte der CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer angekündigt, auf ihrem Deutschlandtag am kommenden Wochenende über einen Antrag für eine Urwahl abzustimmen. Kramp-Karrenbauer lehnt einen solchen Mitgliederentscheid ab. Die Union habe bisher mit guten Gründen immer gesagt, dass sie einem solchen Weg nicht folge, sagte Kramp-Karrenbauer dem Fernsehsender RTL.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.10.2019
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Reizeisen macht die Wege frei! Nach dem Lied. „Ein Unglück wird kommen und die eine bringen…“ Es ist Demokratie! Man hat es uns nur nicht richtig erklärt. Kein Gartenvereins oder Skatvereinsvorsitzender würde sich so wählen lassen. Weil die nicht wissen wie Demokratie geht. Betrachtet man das Halma Spiel der letzten Monate zwischen Berlin und Brüssel, wird einem schlecht. Kein Wunder wenn Unbekannte auf der ISS das einen Modul ausgeschalten haben!
Mich würde es nicht wundern wenn AKK den Parteiausschluss dieser ,,Forderer“ empfiehlt. ….nur dann werden wir von noch mehr Dummheit regiert als bisher.
und soeben bei gmx gelesen
Kein einziger Mann auf der Welt wollte mit mutti Kinder haben!
Unter dieser Nummer muss ein ganzes Volk leiden….