65 Regierungssoldaten und 943 kurdische Kämpfer bei Kämpfen in der Türkei getötet

Istanbul (IRNA) – Bei Gefechten zwischen PKK-Kämpfern und türkischen Militärs in der Türkei und bei der Bombardierung von PKK-Stellungen durch türkische Jets sind in den vergangenen 54 Tagen 65 Sicherheitskräfte und 943 Kämpfer ums Leben gekommen.

 Laut Anadolu heute wurden in dieser Zeit 580 Mitglieder der illegalen Partei PKK im Norden Iraks und über 300 in der Türkei bei Gefechten verletzt. Zudem wurden 2192 Menschen  in verschiedenen türkischen Provinzen wegen Verdacht auf  Zusammenarbeit mit der PKK und der Terrorgruppe IS verhaftet, 554 von ihnen wurden mit gerichtlichem Haftbefehl ins Gefängnis gebracht. Im Osten und Südosten der Türkei wurden in dieser Zeit 227 Fahrzeuge, hauptsächlich Lkws von der PKK in Brand gesetzt. Die Unruhen in der Türkei brachen vor etwa zwei Monaten aus, als bei einem Selbstmordanschlag in Suruc an der Grenze zu Syrien 32 Menschen getötet und 100 weitere verletzt worden. Ziel waren Anhänger einer sozialistischen Jugendorganisation, die in der syrisch-kurdischen Nachbarstadt Kobane Hilfe leisten wollte.

Die türkische Regierung machte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) für das Suruc-Attentat verantwortlich und bekräftige, den IS weiter mit Entschlossenheit zu bekämpfen.

Quelle: Iran German Radio (IRIB) vom 30.08.2015

 

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