UNO warnt: Lebensmittelknappheit und steigende Preise drohen

28. März 2020
UNO warnt: Lebensmittelknappheit und steigende Preise drohen
INTERNATIONAL

New York. Das war zu erwarten – ein UN-Experte warnte jetzt davor, daß demnächst Lebensmittel ausgehen könnten. Maximo Torero, Chefökonom der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, sind dabei insbesondere die Einschränkungen des freien Welthandels infolge der Corona-Krise ein Dorn im Auge: „Alle Maßnahmen gegen den freien Handel werden kontraproduktiv sein.“ Und: „Das Schlimmste, was passieren kann, ist, daß Regierungen den Umlauf von Lebensmitteln begrenzen“, sagt Torero dem britischen „Guardian“ in einem Interview.

Tatsächlich sind eine Reihe von Regierungen dazu übergegangen, die Exporte einschränken. Kasachstan etwa beschränkt derzeit die Ausfuhr von Weizenmehl oder manchen Gemüsesorten wie Zwiebel, Karotten und Kartoffeln. Vietnam will keinen Reis exportieren. Auch Rußland drohte mit der Beschränkung seiner immensen Weizenexporte.

„Diese Maßnahmen verschlimmern die Situation“, warnt Torrero, der außerdem die Lebensmittelpreise schon in näherer Zukunft steigen sieht.

Momentan ist die Lebensmittelversorgung in den meisten Staaten gesichert. Allerdings stellen sich viele Regierung hinter vorgehaltener Hand auf Lieferengpässe ein, etwa wegen ausbleibender Erntehelfer aus dem Ausland. Auch Bundesgesundheitsministerin Klöckner (CDU) trat am Mittwoch mit einem 11-Punkte-Plan an die Öffentlichkeit, der auch unter unter den Bedingungen der Corona-Epidemie die Versorgung insbesondere mit frischem Gemüse sicherstellen soll. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 28.03.2020


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Wenn diese Nieten so weiter machen droht uns eine grosse Hungersnot. Wartet ab.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Deutschland kann autark leben, man muß es nur zulassen !
Unsere Landwirtschaft kann die Bevölkerung ohne Fremdhilfe versorgen.
Allerdings müssen die Flächen anders genutzt werden.