Müssen sich Christen in Zukunft in unserem Land verstecken?

10.05.2016
Birgit Stöger

Christliche Flüchtlinge sind in deutschen Immigrantenunterkünften immer wieder massiven Übergriffen durch Muslime ausgesetzt. Dieser unhaltbare Zustand wurde bereits kurz nach dem Einsetzen der merkelschen Immigrationsflut mehrfach beklagt.


Die Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende), IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) und Kirche in Not, die international agierende Hilfsorganisation Open Doors sowie der »Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland« (ZOCD) haben sich zusammengeschlossen, um auf die zahlreichen Übergriffe gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Immigrantenunterkünften hinzuweisen und von Politik und Behörden ihren wirksamen Schutz zu fordern.

Diesen besonderen Schutz fordern sie auch für andere religiöse Minderheiten wie Jesiden, Bahai und weitere, die derselben Problematik, nämlich der Verfolgung durch Muslime, ausgesetzt sind.

Tausende christliche Flüchtlinge von muslimischen Immigranten schikaniert


Aktuell liegt laut dem überkonfessionellen christlichen Hilfswerk Open Doors, das sich weltweit für verfolgte Christen einsetzt, eine Studie vor, die belegt, dass tausende Christen, die vor ihren muslimischen Peinigern aus Syrien oder dem Irak nach Deutschland geflohen sind, sich auch in unserem Land aufgrund ihres christlichen Glaubens der islamischen Tyrannei ausgesetzt sehen.

So berichteten syrische Christen im Herbst des letzten Jahres gegenüber Journalisten, dass sie nachts im Erstaufnahmelager keinen Schlaf finden würden, da sich dort Anhänger der islamischen Terrororganisation IS befänden. Die Dschihadisten würden jede Nacht bestimmte Koranverse schreien, die schreckliche Erinnerungen in den Christen wachrufen würden. Es seien genau jene Worte, die der IS rufe, bevor er den Menschen den Kopf herunterschneide.

»Klima der Angst«

Open Doors hatte bereits Mitte März den Berliner Senat aufgrund der zahlreichen Übergriffe gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Immigrantenunterkünften darauf hingewiesen, dass dringender Handlungsbedarf bestehe. Nun fordert Markus Rode von Open Doors politisches Handeln ein. Es herrsche ein »Klima der Angst« unter den nichtmuslimischen Flüchtlingen.

In der vorgestellten Studie sei nachgewiesen, dass bei den 231 dokumentierten Fällen von Diskriminierung über Körperverletzung bis hin zu sexuellen Übergriffen und Morddrohungen alles vorhanden sei. Und dies, so Rode, sei nur »die Spitze des Eisbergs«.

Der Forderung des Open-Doors-Leiters schließt sich Petr Bystron an. Der Landesvorsitzende der AfD in Bayern sieht die Politik in der Pflicht, wie er gegenüber KOPP Online erklärt: »Es ist unsere Pflicht, die christlichen Flüchtlinge vor Übergriffen zu schützen.«

Bystron weist aber auch auf Zusammenhänge und Ursachen hin, die seiner Sicht nach bestehen: »Die religiös motivierten Übergriffe von Moslems gegen Christen in den Flüchtlingsunterkünften sind ein Ausdruck der Intoleranz des Islams gegenüber anderen Religionen.«

Übergriffe durch türkisch- und arabischstämmiges Wachpersonal

Die Untersuchung durch Open Doors bestätigt diese Analyse. Bei den 231 befragten Christen, die großenteils aus dem Irak, Afghanistan und Syrien geflohen sind, waren 199 Konvertiten. 204 Personen gaben an, von anderen Immigranten aus religiösen Gründen angegriffen worden zu sein. Am häufigsten wurde von Beleidigungen gegen die christlichen Flüchtlinge berichtet, gefolgt von Körperverletzungen. 73 Personen wurden persönlich oder deren Familien mit dem Tode bedroht.

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Die Hälfte beklagte zudem Übergriffe durch Wachpersonal. Dass es sich bei den Übergriffigen um türkisch- und arabischstämmige Sicherheitsleute handelt, berichtete WeltOnline Mitte Januar. So wurden christliche Iraner von arabischstämmigen Wachleuten mit den Worten »Die Bibel ist haram« in einer Sammelunterkunft in Oberursel zusammengetreten.

Seither wurde immer wieder von christenfeindlichen Wachleuten, die über keinerlei »interkulturelle Kompetenz« verfügen, berichtet. Zudem, so die Berichterstattung, würde dieses Sicherheitspersonal wegsehen, wenn Christen von Muslimen schikaniert würden.

40 000 christliche Flüchtlinge durch Muslime bedroht Rechtsstaat ist überfordert

Die Einschätzung der enormen Bedrohungslage für Christen wurde von Volker Baumann, Sprecher der »Aktion für verfolgte Christen und Notleidende« (AVC), bestätigt. Nach Schätzungen von AVC werden in Deutschland bis zu 40 000 Flüchtlinge aufgrund ihrer religiösen Überzeugung drangsaliert. Anfang Februar hatten AVC-Vertreter eine Petition an Peter Tauber, den Generalsekretär der CDU, übergeben, indem die politisch Verantwortlichen aufgefordert werden, die Lage von christlichen Flüchtlingen in Deutschland zu verbessern, um sie vor Übergriffen durch Muslime in Sammelunterkünften zu schützen.

Bei der Vorstellung des aktuellen Berichts des internationalen christlichen Hilfswerks Open Doors zu den massiv zunehmenden religiös motivierten Übergriffen gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Unterkünften durch Muslime resümiert die Organisation, dass der deutsche Rechtsstaat mit der Situation überfordert sei.

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Müssen sich Christen in Zukunft in unserem Land verstecken?

Flüchtlinge könnten nur Anzeige erstatten, wenn sie sofort aus den Heimen geholt würden, so der Sprecher der Organisation. Jedoch würde ein Großteil der christlichen Flüchtlinge und anderer religiöser Minderheiten die Vorfälle nicht melden, da diese eine weitverbreitete Angst eint, dass Todesdrohungen gegen das eigene Leben und gegen im Heimatland verbliebene Angehörige umgesetzt werden.

Die Erfahrung, dass eine Anzeige nichts bewirkt und zu einer noch stärkeren Bedrohung und weiteren Übergriffen führt, hält die Betroffenen ebenso von Anzeigen ab wie die benannte Erfahrung, dass der muslimische Wachschutz mehrmals selbst zum Täter wurde und muslimische Übersetzer die Schilderungen der Vorfälle nicht wahrheitsgemäß übersetzten.

Die Ersteller der Erhebung fordern, dass die jeweilige Religionszugehörigkeit von Immigranten bei der Erstaufnahme registriert werden müsse. Für Opfer von Verfolgung und Diskriminierung sei eine getrennte Unterbringung notwendig. Der Einsatz von nichtmuslimischen Übersetzern müsse erhöht und der Anteil an muslimischem Wachpersonal drastisch gesenkt werden. Bei der Belegung der Unterkünfte müsse dafür Sorge getragen werden, dass der Anteil an Christen oder anderen religiösen Minderheiten ebenso groß sein müsse wie jener von Muslimen. Jedoch dürfte diese Forderung nahezu unerfüllbar sein, da sich der muslimische Anteil an den hereinströmenden Immigranten auf die 90-Prozent-Marke zubewegt.

Einmal mehr stellt sich angesichts der aktuellen Erhebung die Frage: Was passiert, wenn diese muslimischen Immigranten die Unterkünfte verlassen? Müssen sich Christen in Zukunft in unserem Land verstecken?

Quelle: Kopp-online vom 10.05.2016

 

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Ganz einfach – alle in ihre Heimatländer zurückbefördern. Da können sie sich dann gegenseitig schickanieren. Wir haben nicht das Personal alle zu bewachen. So langsam reicht es. Wer bewacht denn uns Deutsche vor denen? Das ist nicht unsere Aufgabe.