Der Niedergang der Stuttgarter Wirtschaft und die in Wattegebauschten Grünen

Prof. Dr. Jörg Meuthen
2 Std. · 

Liebe Leser, schon lange weist unsere Bürgerpartei gegen alle Widerstände des politischen-medialen Komplexes darauf hin, dass unsere Heimat in den letzten Jahren (genau genommen: Jahrzehnten) auf den völlig falschen Kurs gebracht wurde.

Ein völlig falscher Kurs, der leider für zu viele Menschen nicht sofort ersichtlich ist, da das Staatsschiff eben ein sehr großer Tanker ist und es entsprechend lange dauert, bis Probleme so offensichtlich werden, dass sie nicht mehr verschleiert werden können.

Mittlerweile laufen die Dinge deshalb auf so vielen Feldern so drastisch falsch, dass der Niedergang unseres Landes aus heutiger Sicht nicht mehr vermeidbar, allerhöchstens noch aufhaltbar zu sein scheint.

Zwei Kernbereiche sind hierbei die größte Bedrohung, zumal deren Auswirkungen auch noch miteinander verbunden sein werden: Die linksgrüne Industrie-, insbesondere Autofeindlichkeit und die – ebenfalls linksgrüne – Masseneinwanderung vor allem aus den muslimisch geprägten Ländern dieser Erde.

Mit beiden Problemen beschäftigt sich ein sehr lesenswerter Kommentar des Deutsch-Israeli Chaim Noll, dem ich heute in meiner Kolumne breiten Raum einräumen möchte, denn er ist wirklich lesenswert.

Kurz ein paar Worte zu Herrn Noll: Er wurde 1954 in Ost-Berlin als Hans Noll in eine atheistische Familie hineingeboren.

https://www.deutschlandfunk.de/schriftsteller-chaim-noll-re…

1984 siedelt Noll von Ost-Berlin über nach West-Berlin um, und weil es aufgrund der Umtriebe osteuropäischer Geheimdienste dort zu unsicher für die Übersiedler aus der DDR wurde, zog er im Rahmen einer anstehenden Tätigkeit für den Süddeutschen Rundfunk für einige Jahre weiter nach Stuttgart, genaugenommen nach Esslingen – eine Stadt, die ich aus eigener Erfahrung sehr gut kenne.

Seine gleich folgenden Beschreibungen der typischen naiv-grünen Wohlstandsbräsigkeit kann ich daher aus eigener Erfahrung voll und ganz bestätigen. Es ist genau diese naiv-grüne Wohlstandsbräsigkeit, die uns schon bald unseren verbliebenen Wohlstand und unsere restliche Sicherheit kosten wird.

Das jedenfalls ist die Quintessenz der Analyse jenes weit herumgekommenen, mittlerweile in Israel lebenden Chaim Noll, der seit vielen Jahren nun jüdischen Glaubens ist. Hier nun auszugsweise sein schonungsloser Beitrag mit dem vielsagenden Titel „Stuttgart im Sturzflug“, wobei man die Analyse völlig problemlos auch auf unser ganzes Land übernehmen kann:

In Stuttgart und Umgebung wurde der Konzern respektvoll, fast zärtlich, „der Daimler“ genannt. „Der Daimler“ versorgte hunderttausende Menschen mit einem im Osten unvorstellbaren Wohlleben, nicht nur all jene, die direkt dort arbeiteten, sondern auch über hunderte Zulieferbetriebe, die an ihm hingen. […]

Das „Ländle“ schien damals zukunftsträchtig. Auf manchen Gebieten war man der Entwicklung voraus: Zu den Elternversammlungen erschienen grün angehauchte Mütter im Zweitwagen, Porsche oder Mercedes-Coupé und beklagten sich über das kalorienreiche Schulessen, das nicht den modernen Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft entsprach. Während ich Rundfunk-Essays über im GULag ermordete russische Dichter schrieb und mich mit dem Horror des Realsozialismus beschäftigte.

So richtig gut haben wir uns, trotz achtbarer Anstrengung auf beiden Seiten, mit den progressiven Nachbarn in Esslingen nicht verstanden. Wir besuchten sie zum Abendessen in ihren Villen, doch lernten bald, dass wir ihnen die Laune verdarben mit unseren Erzählungen von Elend und Grausamkeit irgendwo anders in der Welt.

Mich überraschte schon damals das völlige Fehlen von Gefahrbewusstsein bei diesen jungen Westdeutschen, die sich wenige Jahrzehnte nach der großen Katastrophe in eine Atmosphäre falscher Ahnungslosigkeit gehüllt hatten wie in Wattewolken.

Eine saubere, selbstzufriedene, seltsam schweigsame Stadt. Von nicht zu erschütterndem Reichtum. So behielt ich sie in Erinnerung, als ich 1994, schon aus dem Ausland kommend, meine letzten Sendungen im Hochhaus des Süddeutschen Rundfunks aufnahm. 2012 kam ich wieder zu einer Lesung, da traten schon ein paar ernsthafte Probleme zutage. […]

Ab 2015 muss Stuttgart das übliche Schicksal deutscher Ballungsräume getroffen haben: der Influx von muslimischen jungen Männern. Die Stadt tauchte auf in der Berichterstattung über die berüchtigte Silvesternacht, in der die jungen Wüstenkrieger ihre Beute begutachten wollten. Unter den lautstarken Befürwortern der unkontrollierten Einwanderung war der damalige Daimler-Chef Dieter Zetsche, der sich inzwischen mit einer exorbitanten Pension in den verdienten Ruhestand zurückgezogen hat.

Dann kamen auch aus dem „Ländle“ die seit 2015 üblichen Meldungen, etwa am 17.7.2017: „Amokalarm in Esslingen. Mann mit Schusswaffe auf Schulhof“ oder am 31.7.2019: „Stuttgart: Mann auf der Straße mit Schwert erstochen“. […]

Bald folgten noch beunruhigendere Nachrichten. Die Stuttgarter Zeitung meldete am 19.6.2019: „Die fetten Jahre sind vorbei, die Stadt Esslingen muss den Gürtel enger schnallen. Viel enger: Weil die Gewerbesteuereinnahmen in diesem Jahr um rund 20 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurückliegen werden, hat die Esslinger Verwaltungsspitze eine Haushaltssperre erlassen.“

Den Grund dafür konnte man am 2.7. aus der Zeitschrift Automobilwoche erfahren: „Der Export deutscher Autos ist im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen. Das hat sich auch auf die Produktion ausgewirkt.“

Besonders betroffen war „der Daimler“. Verschiedene Zeitungen meldeten Mitte Februar 2020: „Daimler entlässt 15 000 Mitarbeiter.“ Das war noch vor Corona. Die durch das Virus ausgelöste Panik-Reaktion hat den angeschlagenen Konzern nochmals dramatisch geschwächt.

Ökonomischer Niedergang und staatlich begünstigte Masseneinwanderung junger Muslime sind – wie schon in anderen Regionen, etwa Berlin oder dem Ruhrgebiet, sichtbar wurde – eine explosive, leicht entflammbare Mischung. Seit längerem scheint die Stuttgarter Innenstadt von den üblichen nächtlichen Aktivitäten belebt, die Politik und Medien beschönigend als „Party- und Eventszene“ bezeichnen. In Wahrheit Instant-Packungen eines latenten Bürgerkriegs. […]

Hier treffen kampfbereite junge Nomaden aus Milieus, in denen blutige Gewalt alltäglich ist, auf im Wohlstand erschlaffte Edelmenschen, deren ganze Sorge ihrer Bio-Kost, dem Ferienhaus in der Toscana und Krötenschutzzonen galt. Ich kenne beide Mentalitäten, die der lange im „Ländle“ Ansässigen und die der dort neuerdings Einwandernden, aus persönlicher Nähe und fürchte, dass sie – zumindest fürs Erste – unvereinbar sind.“

https://www.achgut.com/artikel/stuttgart_im_sturzflug
—–

Erschlaffte Edelmenschen, die sich um Bio-Kost, Feinstaubwerte und ihr Ferienhaus in der Toscana sorgen, die zugleich zur Gewissensberuhigung am Wahltag das Kreuz bei den grünbemäntelten Ökosozialisten machen – die aber keinerlei Gespür dafür haben, welche Gefahren unserem zerbrechlichen Wohlstand und unserer nicht minder zerbrechlichen Freiheit und Sicherheit drohen: Das ist mittlerweile die Wählerbasis der sogenannten „Grünen“.

Wer aber als im Grunde bürgerlicher Wähler sein Kreuz bei einer Partei macht, die für unbegrenzte Masseneinwanderung in unser Sozialsystem und zugleich für die Deindustrialisierung unseres Landes steht, der sägt den mittlerweile schon brüchigen Ast, auf dem er selbst sitzt, schneller ab, als er sich vorstellen kann.

Höchste Zeit, die linksgrüne Zerstörung von Wohlstand und Sicherheit zu beenden. Höchste Zeit für echte bürgerliche Politik. Höchste Zeit für die #AfD.

Bild könnte enthalten: 1 Person, Text „Guten Deutsenland! Morgen Ein Deutsch-Israeli analysiert schonungslos unsere Lage Das Ende von Wohlstand & Sicherheit Jörg Meuthen Bundessprecher AfD“

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 27.06.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Die Stuttgarter wachen erst auf wenn ihr Daimler am Boden ist und viele gekündigt bekommen. Dann merken die was sie mit grüner Politik angerichtet haben.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Schon immer meine Rede …der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands ist GRÜN !
Und wer’s nicht schnallt muß es halt spüren !

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Wir sehen jedes Jahr im Urlaub in Meran viele Schwaben. Glaubt mir die sind sowas von eingebildet dass es schon weh tut. Die meinen das Ländle ist der Nabel der Welt.

Die lernen nur dazu wenns wenns richtig knallt.