Verbraucherschützer warnen vor Geisterflügen

Foto: Fahrwerk einer Boeing 747-400 (über dts Nachrichtenagentur)
 

Berlin – So läuft der Beschiss auch in Zeiten von Corona, oder: gerade in Zeiten von Corona: Verbraucherschützer werfen Fluggesellschaften unlautere Methoden mit stornierten Flugreisen vor. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) beobachtet vermehrt sogenannte Geisterflüge in Deutschland, berichtet der Focus. Dabei handelt es sich um Flüge, die von Airlines absichtlich nach kurzer Zeit wieder storniert werden, obwohl Passagiere bereits Geld für die Tickets bezahlt haben.

„Die Fluggesellschaften bieten eine Leistung an, die sie gar nicht erbringen wollen“, sagte Felix Methmann, Luftfahrtexperte beim VZBV, dem Focus. Das Geld werde nach der Stornierung der Flüge – wenn überhaupt – nur sehr zögerlich wieder an die Kunden zurückgezahlt. „Offenbar versuchen die Airlines verzweifelt, den Cashflow zu verbessern, und anscheinend ist ihnen dabei jedes Mittel recht“, kritisiert der Verbraucherschützer.

 

Vor dem Hintergrund der Staatsbeteiligung an der Lufthansa forderte er Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf, für verbraucherfreundliche Bedingungen bei der größten deutschen Airline zu sorgen. Die Lufthansa hält die Vorwürfe dagegen für unbegründet. Von systematisch durchgeführten Geisterflügen könne keine Rede sein, ein solches Geschäftsgebaren sei „abstrus“, heißt es aus der Firmenzentrale.

Kurzfristige Annullierungen seien derzeit allerdings unvermeidbar, weil Zielgebiete den Anflug „wider Erwarten“ nicht erlaubten. Die TUI teilte dem Focus mit, solche Geister-Buchungen machten „keinen Sinn“, auch hätte TUI „keine Liquiditätsprobleme“. Seit Monaten warten Hunderttausende Kunden auf Rückerstattungen für Flugreisen, die aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen sind.

Verbraucherschützer bemängeln, dass die Fluggesellschaften die Auszahlungen verweigern oder hinauszögern, obwohl diese den Kunden nach EU-Recht zustehen. (Mit Material von dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 24.07.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Da sieht man wie dreckig die arbeiten. Gehören alle angezeigt und ordentlich bestraft die so die Leute abzocken.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Hier kannst Du anzeigen wem Du willst, da lächeld die Bande nur darüber!

Det
Det
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

1907 sollen die Betreiber der „United States of America Inc. auch
bankrott angemeldet haben, so die Recherche der Anna von Reitz,
nachdem sie vom Kaiser Wilhelm II und dem russischen Zaren
größere Summen von Geld, das ihnen geliehen wurde, einkassierten.
Ihr müsst wissen: durch den bankrott der Firma, den diese Piraten
bewußt herbeiführten, zählte das geliehene Geld zur Vermögensmasse
dieser USA Inc.. Und von da an soll Kaiser Wilhelm II seine Flotte
verstärkt aufgerüstet haben; und denkt daran, die Haager Landkriegsordnung,
das Verhalten unter Kriegsbedingungen, wurde auch 1907 verabschiedet.
Das war eine weitere Weichenstellung zum WK I, der ohnehin schon
geplant war, wie aus den Schreiben zwischen dem amerikanischen Freimaurer Albert Pike und sein italenische Counterpart Giuseppe Mazzini hervorgeht.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass aus dem Haus Hohenzollern
bis heute nichts dergleichen vermeldet wurde.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Flüge, die von Airlines absichtlich nach kurzer Zeit wieder storniert werden, obwohl Passagiere bereits Geld für die Tickets bezahlt haben…. so was nennt man doch Betrug ?
Haben Richter und Staatsanwälte vor lauter Rechtsstaatlichkeit und Extremismus keine Hand frei um gegen kriminelle Machenschaften zu ermitteln ???