Einigung in Brüssel: EU-Sanktionen gegen Weißrussland

Belgien, Brüssel: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, l) spricht mit Xavier Bettel (r-l), Premierminster von Luxemburg, Alexander De Croo, Premierminister von Belgiens, Giuseppe Conte, Ministerpräsident von Italien, und Charles Michel, Präsident des Europäischen Rats, bei einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates. (Olivier Hoslet/EPA Pool/AP)
EU-Sondergipfel in Brüssel (Olivier Hoslet/EPA Pool/AP)

Der Weg für EU-Sanktionen gegen Unterstützer des weißrussischen Präsidenten Lukaschenko ist frei. In der Nacht gab Zypern auf dem Gipfel der 27-Staats- und Regierungschefs in Brüssel seinen wochenlangen Widerstand gegen Strafmaßnahmen auf. Nun kann sich der Ministerrat bereits in den kommenden Tagen mit dem Thema beschäftigen.

Zypern hatte wegen des Konflikts um Gasvorkommen im Mittelmeer Sanktionen auch gegen die Türkei verlangt. Mit den Strafmaßnahmen will die Europäische Union zusätzlichen Druck auf die Führung in Minsk aufbauen und zugleich ein Zeichen der Solidarität mit der Opposition setzen. In der ehemaligen Sowjetrepublik gibt es seit der Präsidentschaftswahl Anfang August Proteste gegen den autoritären Staatschef Lukaschenko, der sich zum Sieger erklären hatte lassen. Seine Gegner werfen im Wahlbetrug vor.

Die EU-Sanktionen sollen in erster Linie Personen treffen, denen eine Beteiligung an Fälschungen oder der gewaltsamen Niederschlagung friedlicher Proteste vorgeworfen wird. Lukaschenko selbst soll zunächst nicht darunter sein, um diplomatische Bemühungen zur Beilegung des Konflikts nicht zu erschweren.

Quelle: Deutschlandfunk vom 02.10.2020 


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gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Was soll das ??? Dreht Brüssel durch ???
Weißrussland ist nicht Mitglied der EU !!!

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Was geht die dreckige EU Weissrussland an ? Die haben gar nichts zu wollen.

Klappt wohl nicht so wie in der Ukraine? Muss man nun andere Seiten aufziehen?
Deshalb Sanktionen damit man dieses Land dann auch plündern kann ?