Nach den Heiligen Drei Königen: Jetzt sollen auch Indianer-Kostüme verbannt werden

19. März 2021

Nach den Heiligen Drei Königen: Jetzt sollen auch Indianer-Kostüme verbannt werden

KULTUR & GESELLSCHAFT

Köln. Die political correctness in Deutschland wird immer irrer. Zuerst traf es Anfang des Jahres die Heiligen Drei Könige – das Mitführen des „schwarzen“ Balthasar soll es künftig nicht mehr geben, weil: „rassistisch“. Jetzt sind die Indianer dran.

Ein Antrag der Jusos, der sozialdemokratischen Nachwuchsorganisation, an den nächsten SPD-Parteitag fordert allen Ernstes ein Verbot von „rassistischen Karnevalskostümen“. Der Antrag wurde mit 53 gegen 0 Stimmen vom Juso-Ortsverband Köln-Kalk gebilligt.

In ihrem Antragstext verweisen die Jungsozialisten darauf, daß der Karneval zwar ein weltoffenes und multikulturelles Fest sei, es aber immer noch Tendenzen zu Rassismus gebe. Dies gelte insbesondere für „die Übernahme rassistischer Stereotypen wie Blackfacing, anderer kultureller Vereinnahmungen (wie Verkleidungen als amerikanische Ureinwohner*innen, Asiat*innen etc.) und rassistisch diskriminierende Namen von Karnevalsvereinen“, hieß es.

In einem Interview sagte die Kölner Juso-Vorsitzende Lena Snelting zu letzterem Punkt zu „t-online“: „Problematisch sind aus unserer Sicht vor allem ganze Gruppierungen, zum Beispiel die ‚Ihrefelder Zigeuner‘ – ich sage das Wort jetzt mal ganz offen. Sie decken durch ihre Kostümierung Stereotype ab und reproduzieren dadurch Rassismen.“

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Die Jusos forderten die Stadträte und Kreistage der Städte und Landkreise, in denen Karneval gefeiert wird, auf, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, „um die oben genannten Punkte zu verbannen“. Insbesondere solle der Stadtrat von Köln das Festkomitee Kölner Karneval dazu auffordern, „rassistisch diskriminierendes Verhalten wie oben genannt zu verbannen“.

Im Interview antwortete die örtliche Juso-Funktionärin Snelting auf die Frage, ob auch Indianerkostüme „verbannt“ werden sollen: „Das ist eine kulturelle Aneignung, die wir nicht in Ordnung finden.“ (rk)

Quelle: zuerst.de vom 19.03.2021

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Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Sich als GRÜNE/R verkleiden ist auch verboten…

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

DIE ticken nicht mehr richtig im Oberstübchen.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Diese Idioten haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Jeden Tag eine neue Dummheit ersinnen ist deren Arbeit. Wie blöd muss man dazu sein ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Sich als Papst, Kardinal oder Bischof und Wortmarke den ganzen Tag zu verkleiden geht noch?

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
3 Jahre zuvor

Wenn man sich als Kind zu Karneval verkleidet hat, hat man nicht an Rassismus gedacht, noch war Rassismus beabsichtigt. Jeder wollte Indianer sein, die anderen Cowboys. Es ging nur darum, bestmöglich verkleidet zu sein, nicht darum, dass man als Cowboys hätte Indianer umbringen wollen. Das ist auch nicht das, was uns von den Eltern beigebracht wurde. Ich habe als Kind ebenfalls schwarze Amerikaner gesehen und habe meine Mutter gefragt, weshalb die denn schwarz seien. Sie sagte, das seien – dann kam das heute verteufelte N-Wort – und ich hab das einfach hingenommen als etwas Normales. Es gibt eben Schwarze und Weiße, wobei ich nichtmal drüber nachgedacht habe (als ca. 5Jährige), dass ICH eine andere Hautfarbe habe. Das N-Wort habe ich auch in späteren Jahren nie als Rassismus empfunden. Wenn man die Herleitung betrachtet – z. B. negro für schwarz wie in Rio Negro – ist alles ganz harmlos.
Das Thema Rassismus haben irgendwelche Politiker oder Organisationen aufgebracht. Die wollen durch ihre Gleichmacherei nicht etwa die Völker einigen, im Gegenteil; sie machen kulturell alles kaputt. Alle Kulturen in einen Topf werfen, einmal umrühren, fertig ist der Einheitsbrei hier in Deutschland. Wobei ja die Nicht-hier-Geborenen sich auch hier nicht ihre eigene Kultur werden fortnehmen lassen. Nur „der Deutsche“ soll auf seine verzichten.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man möglichst nicht nachdenken soll und uns Aufregerthemen gestellt werden, die uns den ganzen Tag in Anspruch nehmen, wenn wir mal nicht zur Arbeit müssen. Man müllt uns mit Irrsinn, Blödsinn und auch Nichtssagendem voll, Hauptsache unsere Gedanken schweifen nicht vom Gewollten ab. So schafft man sich eine Hammelherde, die stur ihrem Weg ins Verderben folgt.