Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan ist bei der Trauerfeier für einen von Putschisten getöteten Freund in Tränen ausgebrochen. Fernsehbildern zufolge konnte Erdogan, der normalerweise seine Gefühle unter Kontrolle hat, seine Tränen nicht mehr zurückhalten, als er gestern die Grabrede für seinen Freund Erol Olcak und dessen 16-jährigen Sohn hielt. Sie waren in der Nacht zum Samstag auf einer der Brücken über den Bosporus getötet worden, als sie gegen den Putschversuch von Teilen der Armee protestiert hatten. Noch ist nicht ganz klar, welche Rolle Erdogan im Zusammenhang mit dem Putschspielt. Als sicher gilt, dass er derzeit alle Register zieht, um seine Macht auszubauen und Kritiker mundtot zu machen – zu Lasten der Demokratie. Denkbar wäre aber auch, dass er mit Plänen für die jetzt angelaufene Verhaftungswelle in der Justiz die Generäle erst bewogen hat, einzuschreiten. Der Vorwurf, er habe den Putsch angezettelt, rangiert dagegen eher unter der Rubrik „Verschwörungstheorien„.
Quelle: Spiegel-online vom 18.07.2016
Der hat nun hoffentlich seine wahren Feinde erkannt. Kasahren und deren Helfer,kann nicht vertraut werden.