Haben sie schon mal Rohöl-Lotto gespielt?

Foto: Fly Of Swallow Studio/Shutterstock

Sicher kennt niemand den Begriff „Rohöl-Lotto“. Das liegt womöglich daran, dass dieses Spielchen völlig außerhalb der Reichweite aller normalen Menschen liegt. Abgesehen davon ist der Begriff gerade frisch erfunden, nicht so der Hintergrund des Spiels. Die üblichen Zockereien auf den Rohstoffmärkten, nebst Termingeschäften usw. sind hinlänglich bekannt. Zumindest haben viele Menschen einmal davon gehört. Dank der aktuellen wie hausgemachten Dauerkrisen bekommen wir eine ganz besondere Spielart hinzu. Das Spiel ist nicht sonderlich fair und kennt überraschenderweise in der Regel nur einen Gewinner.

Nennen wir das Spiel einfach „Sanktionolpoly“. Vielleicht kann sich jemand schon auf Anhieb etwas unter diesem Begriff vorstellen. Das Spiel wird gerade jetzt gespielt und mit Macht zu neuen Blüten getrieben. Bei dem Spiel soll angeblich die Menschheit gewinnen. Dem ist aber nicht so. Wem das jetzt eine Nummer zu groß wird, der kann sich wie gewohnt mit einem Casino Bonus 200 weiterhin dem kleinen Glück und Spielvergnügen zuwenden. Wir beschreiben jetzt mal die Oberliga.

„Sanktionopoly“ funktioniert, USA steigert Ölimport um 43 Prozent

Also, die Spielregeln sind ganz einfach. Man beschließt ein Land zu sanktionieren und mit ihm keine Geschäfte mehr zu machen. Das alles aus rein humanitären Erwägungen, seine Wirtschaft zu zerstören, weil dieses Land gemäß vorherrschender Propaganda ganz böse Sachen macht. Daran müssen sich dann alle Länder halten, um nicht selbst in Ungnade zu fallen. Nur Weltpolizist darf, aus Gründen seiner nationalen Sicherheit, diese Sanktionen umgehen, um selbst nicht in Gefahr zu geraten. Das klingt gut und logisch, denn einer muss ja angesichts eines solchen Bösewichts noch die Hosen anbehalten.

Im vorliegenden Fall, wie könnte es anderes sein, sind es die USA, die sich auf diese Weise gerade mal wieder die Hosenträger gestrafft haben. Das kann man hier nachlesen: US ramps up oil imports from Russia, pursues own interests at expense of European allies amid Ukraine crisis … [Global Times]. Und eine Steigerung der Ölimporte aus Russland um 43 Prozent ist schon eine Hausnummer, während andere den Bezug komplett einstellen müssen. Es ist aber nicht so, dass die USA hier nur eigennützig handelten. Im Gegenteil, die USA können das Zeugs gleich mit einem angemessenen Aufschlag weiterverkaufen, an die Länder, die aufgrund der verpflichtenden Beteiligung an den Sanktion selbst vor einem energetischen „Aus“ stünden. Die müssen jetzt allerhand mehr bezahlen, aber das ist es allen Beteiligten offenbar wert und den USA kommt es ganz gelegen.

Die typische Win-Win Situation

Damit sollte dieses tolle Spiel der Nationen hinreichend erklärt sein. Beim Rohöl-Lotto, im Rahmen internationaler Sanktionopoly-Spiele können also nur die USA gewinnen, das ist Gesetz(†). Aber am Ende gewinnen natürlich alle, selbst wenn die USA den finanziellen Teil dabei komplett auf sich nehmen. Die sanktionierenden Staaten gewinnen so das Vertrauen der USA, da spielen Kosten gar keine Rolle. Selbst, um das Übel beim Namen zu nennen, Russland, als Erzbösewicht gewinnt dabei eine irre Menge an Erfahrung.

Wir kennen also nur Gewinner in diesem Spiel. Und solche Unkenrufer, wie hier: Ukraine-Krieg & Russisch-Roulette: Der Westen zerstört sich mit den Sanktionen selbst … [Jouwatch], sollte man einfach ausblenden. Das trübt die allgemeine Spielfreude. Wenn dann irgendwo Leute verhungern oder erfrieren, dann sind das eher Kollateralschäden, die man im Zuge solcher Spielchen locker wegsteckt. Schließlich muss ja niemand von denen sterben oder erfrieren, die die Sanktionen anbefohlen haben. Wie gut das Rohöl-Lotto funktioniert, kann jeder selbst bereits heute an der Tankstelle feststellen oder im kommenden Jahr bei der Heizkostenabrechnung.

Quelle: journalistenwatch.com vom 16.04.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Die Zeitungen spielen Lotto, Roulett und russisches Roulett.
Hier der Versuch der „Freien Presse“ mit russischem Roulett!*

Nervöse Reaktion eines ehemaligen Lesers der nur noch Informationen zugestellt bekommt!
Die Redaktion wurde entsprechend der Leiter auf der die Faulenzer und Volksverhetzer stehen zugestellt.
Reaktionen werden keine beim Absender eingehen, der ist ja nicht der weiße Kakadu, ob eingeladen oder ausgeladen, Er ist selbst Schuld wenn Er solchen Schund liest.

*Das kommt davon wenn in der Irrenanstalt die Türen offen gelassen werden und die überstudierten sich absprechen können!

Tag 24
‚hermann.tydecks@tag24.de‘
Neue Flüchtlings-Unterkünfte: Darum mietet Dresden fünf Hotels für 8 Millionen Euro.

Frage des gezornten: Wie argumentiert Ihr Altkommunisten wenn die Ukraine den Krieg gewinnt und die Russen flüchten hier her?

SED HetzwuXXXblatt

Freie Presse plant Frontalangriff gegen Martin Kohlmann und die FREIEN SACHSEN. Doch wir drehen den Spieß um!

13. April 2022|Kategorien: Aktuelles, Sachsen

Weil sich die FREIEN SACHSEN nicht an der Kriegsmobilisierung und Pogromstimmung gegen Russland beteiligen, rücken sie in das Visier der Mainstream-Medien. Besonders im Fokus: Der Vorsitzende Martin Kohlmann, Rechtsanwalt aus Chemnitz und bestens in viele Länder vernetzt – unter anderem auch nach Russland. In ihrer Ausgabe am Karsamstag möchte die Freie Presse jetzt eine große Stimmungsmache betreiben und hat einen frech-dreisten Fragenkatalog an Martin Kohlmann übersandt, mit der Aufforderung, diesen bis Donnerstag um 18 Uhr zu beantworten. Dieser Bitte kommt Martin Kohlmann gerne nach und antwortet in einer Art, die sich für solch unseriöse Meinungsmacher-Journalisten gehört. Und holt zum Gegenschlag aus, denn auch der Freien Presse liegt nun ein Gegen-Fragekatalog vor, den die entsprechenden Redakteure und ihre Zeitung dorch erstmal beantworten sollen, ehe sie andere mit solchen Fragen belästigen!
Hier ist der Fragenkatalog der sog. „Freien Presse“, inklusive den Antworten von Martin Kohlmann:
1. Ist die auf Ihrer Geschäftspost benannte Kooperation mit den Rechtsanwälten Gliskow/Stepanowa/Wassilewa noch aktuell?
Offensichtlich haben Sie schon seit vielen Jahren keinen aktuellen Briefkopf von mir gesehen, was für mich selbst eine Erinnerung ist, doch öfter mal wieder gegen die Freie Presse juristisch vorzugehen. Die von Ihnen erwähnte Zusammenarbeit besteht seit vielen Jahren nicht mehr.
2. Wenn nein, wann endete diese?
Vor Jahren.
3. Worin besteht oder bestand diese Kooperation?
Wenn ich deutsche Unternehmen oder Einzelpersonen vertreten habe, die in Russland investiert haben oder dies vor hatten, habe ich für diese rechtliche Einschätzungen der russischen Kollegen eingeholt.
4. Gibt oder gab es von russischer Seite finanzielle Leistungen an Sie?
2007 habe ich 250 Euro für die Vertretung einer sibirischen Mandantin vor einem deutschen Verwaltungsgericht erhalten. Mehr gab es bis jetzt leider nicht.
5. Gibt oder gab es von russischer Seite finanzielle Leistungen an Ihre Kanzlei?
Siehe 4.
6. Gibt oder gab es von russischer Seite finanzielle Leistungen an Pro Chemnitz?
Leider nein, aber ein russischer Laden im Chemnitzer Heckertgebiet hat zur vorletzten Wahl Werbeflyer von Pro Chemnitz in seinem Geschäft ausgelegt. Das gab Ärger!
7. Gibt oder gab es von russischer Seite finanzielle Leistungen an die Partei Freie Sachsen?
Leider nein, aber falls Sie Ihre Kontakte nutzen wollen, um ein paar Spender zu akquirieren, unsere IBAN lautet: DE92 8705 0000 0710 0793 11 . Ansonsten finanzieren wir uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und die Spenden von Sachsen und Exilsachsen.
8. Wenn ja (in einem oder mehreren Fällen der Fragen 4 bis 7), dann jeweils wofür sind/waren diese Leistungen deklariert?
Siehe 4 – 7.
9. Wann waren Sie das letzte Mal in Russland?
Im Juli 2021.
10. Was war der Anlass?
Ich übersetzte für den bekannten Blogger und Youtuber Hajo Müller Gespräche mit Politikern und Akteuren der Zivilgesellschaft, sowie alle seine Bestellungen in verschiedenen Restaurants. Außerdem suchte ich das Hotel aus und führte ihn durch die Stadt.
11. Wo genau in Russland waren Sie bei diesem Anlass?
In Moskau.
12. Wie oft hatten Sie in den letzten drei Jahren Kontakt zu Aleksandr Boyko?
Circa 900 Mal.
13. Endete Ihre Funktion als Verantwortlicher der Rechtsabteilung des „Berliner Telegraph“ mit Ihrer Nennung im Impressum?
Ja.
14. Wenn nein, wie lang dauerte sie danach noch an?
Siehe 13.
15. Sie äußerten in Ihrer Rede vom 5. 3. 2022 Verständnis für die Unabhängigkeitserklärungen im Donbass und zogen eine Parallele zur Säxit-Forderung der Partei Freie Sachsen, also zu einem Austritt Sachsens aus der Bundesrepublik. Hoffen Sie zur Umsetzung dieser Forderung auf Hilfe von russischer Seite?
Ich denke, das kriegen wir Sachsen schon selber hin.
16. Denken Sie, Russland würde ein von den Freien Sachsen ausgerufenes unabhängiges Sachsen anerkennen?
Die Freien Sachsen rufen überhaupt nichts aus, außer O und A. Das muss das sächsische Volk in seiner Gesamtheit tun. Ein freies Sachsen mit einer eigenen Verfassung wird sicherlich von allen souveränen Staaten anerkannt werden. Im Gegensatz zur Bundesrepublik, die offenbar nur neugebildete Staaten auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien anerkennt, hat Russland die meisten neu entstandenen Staaten der letzten Jahre und Jahrzehnte anerkannt. Zudem war Sachsen geschichtlich lange Zeit ein wichtiger Bündnispartner Russlands, woran natürlich wieder angeknüpft werden könnte.

17. Wenn ja, woher nehmen Sie die Gewissheit?
Wladimir hat es mir versprochen.
18. Wie groß war der Anteil russischer/russischstämmiger Mandanten an der Gesamtzahl Ihrer Klienten Ende 2019?
Ich führe keine Statistik nach der ethnischen Zugehörigkeit meiner Mandanten. Ich hoffe, Sie auch nicht.
19. Wie groß ist aktuell der Anteil russischer/russischstämmiger Mandanten an der Gesamtzahl Ihrer Klienten?
Siehe 18. Es sind aber auch sehr viele Ukrainer dabei.
Und hier sind die Gegenfragen von Martin Kohlmann an die sog. Freie Presse:
1.) Wie groß war der Anteil russischer / russischstämmiger Leser an der Gesamtauflage Ihrer Zeitung Ende 2019?
2.) Wie groß ist aktuell der Anteil russischer / russischstämmiger Leser an der Gesamtauflage Ihrer Zeitung?
3.) Wie oft hatten Sie in den letzten drei Jahren Kontakt zu Torsten Kleditzsch?
4.) Wann waren Sie das letzte Mal im Westen?
5.) Was war der Anlass?
6.) Wo genau im Westen waren Sie bei diesem Anlass?
7.) Gibt oder gab es von der CDU finanzielle Leistungen an Sie?
8.) Gibt oder gab es von der CDU finanzielle Leistungen an die Freie Presse?
9.) Ist die durch ihre gefällige Berichterstattung offensichtliche Kooperation mit der Kretschmer-Landesregierung noch aktuell?
10.) Wenn nein, wann endete diese?
11.) Wenn ja, wann wird diese enden?
12.) Worin besteht oder bestand diese Kooperation?

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Heute bei t-online:

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plant die Ausweitung der russischen Sanktionen auf die wichtige Sberbank und bereitet einen Mechanismus für ein Öl-Embargo vor. „Wir sehen uns weiter den Bankensektor an, insbesondere die Sberbank, die alleine 37 Prozent des russischen Bankensektors ausmacht“, sagte von der Leyen der „Bild am Sonntag“ zu einem sechsten Sanktionspaket. „Und natürlich geht es um Energiefragen.“

Die EU-Kommission entwickele „gerade kluge Mechanismen, damit im nächsten Sanktionsschritt auch Öl einbezogen werden kann“, sagte von der Leyen. Oberstes Ziel sei es, die russischen Einnahmen zu schrumpfen. Es müsse verhindert werden, dass Kremlchef Wladimir Putin auf anderen Märkten noch höhere Preise für Öl-Lieferungen erziele, die sonst in die EU gingen.

Je längedr die Erblondete im Amt ist …um so mehr Schaden richtet sie an

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Je länger ….. soll der letzte Satz beginnen.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Weiber an der Macht sag ich nur. Die sind die schlimmsten – keine Ahnung davon aber viel.