Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 04.06.2022 (Textausgabe)

⛔️ Sanktionspaket beschlossen

❗️ Die EU hat das sechste Paket von Sanktionen gegen Russland endgültig verabschiedet

Die EU-Sanktionen sehen ein Einfuhrverbot für russisches Öl innerhalb von sechs Monaten und ein Einfuhrverbot für Mineralölerzeugnisse innerhalb von acht Monaten vor

⚓️ Sie beinhalten auch die schrittweise Einstellung des Transports von Öl aus Russland auf dem Seeweg, mit vorübergehender Ausnahme für Pipeline-Öl

Die EU-Sanktionen werden die Sberbank, Rosselchozbank und Moscow Credit Bank von SWIFT abkoppeln

Die Europäische Union verbietet auch Ausstrahlung der TV-Sender Rossija, RTR/RTR Planeta, Russia 24, TV Centre-International als Teil der neuen antirussischen Sanktionen

Quelle: Russländer & Friends (https://t.me/russlandsdeutsche)

EU-Sanktionen wirken: Rußland erwartet 13,7 Milliarden Euro Energie-Mehreinnahmen

Brüssel/Moskau. Das westliche Energieembargo erweist sich immer mehr als Schuß in den Ofen. Während es die allermeisten EU-Länder akut in die Bredouille bringt, verzeichnet Rußland Rekord-Einnahmen, die aus den Preissteigerungen auf den internationalen Energiemärkten resultieren.

Unmittelbar vor dem EU-Gipfel zum Öl-Embargo bezifferte Moskau seine Mehreinnahmen infolge der hohen Energiepreise: man rechne im laufenden Jahr mit zusätzlichen Einnahmen in Höhe von umgerechnet 13,7 Milliarden Euro durch Öl- und Gasexporte, sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow.

„Wir erwarten bis zu eine Billion Rubel mehr an Öl- und Gaseinnahmen“, sagte Siluanow im staatlichen Fernsehen. Die Regierung wolle die zusätzlichen Einnahmen in diesem Jahr eher ausgeben als zur Seite legen. Das Geld solle für „zusätzliche Zahlungen“ für Rentner sowie Familien mit Kindern ausgegeben werden und für die „Spezialoperation“ in der Ukraine, sagte der Finanzminister. (mü)

Quelle: zuerst.de

Öl-Embargo gegen Russland: Warum auf Sizilien 3.000 Beschäftigte wohl ihren Job verlieren

Italien hat in den vergangenen Monaten deutlich mehr Öl aus Russland importiert als vor dem Krieg in der Ukraine – als einziges Land der Europäischen Union. Das meiste russische Öl kommt in Sizilien an und geht an die Lukoil-Raffinerie in Priolo bei Syrakus (ital.: Syracusa).

Wegen des auf dem EU-Gipfel in Brüssel beschlossenen Öl-Embargos steht diese Raffinerie jetzt vor dem Aus.

Die 3.000 Beschäftigten machen sich Sorgen um ihre Jobs.

Marco Candelargiu, Mitarbeiter der Lukoil-Raffinerie in Syrakus, meint, dass sogar eine noch viel größere wirtschaftliche Katastrophe droht: „Natürlich haben wir Angst um unsere Arbeitsplätze: Wenn Lukoil von hier verschwindet ist ein ganzes Drehkreuz damit verbunden ist. Es gäbe einen Dominoeffekt, der das gesamte System zum Einsturz bringt, die anderen Chemie-Unternehmen, der Hafen alles ist miteinander verbunden. Wir sprechen hier von etwa 10.000 Arbeitsplätzen, die 50 % der Bruttoinlandsprodukts dieser Provinz ausmachen.“

Auf Sizilien ist die Arbeitsosenquote bereits jetzt doppelt so hoch wie im Rest Italiens. Die Regierung in Rom und die Behörden vor Ort wollen wegen der Raffinerie einen Katastrophenplan ins Leben rufen.

Anders als andere russische Energiekonzerne wie Rosneft und Gazprom ist Lukoil kein staatliches Unternehmen. Anfang März hatten die Chefs ein sofortiges Ende des Militäreinsatzes in der Ukraine gefordert.

Ende April war der Gründer von Lukoil Wagit Alekperow als Chef des Konzerns zurückgetreten.

Dass Italien seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine mehr Öl aus Russland bezogen hat als vorher, bezeichnen viele als paradox. Es hat aber auch damit zu tun, dass Unternehmen, die mit Russland in Verbindung gebracht werden – auch wenn sie nicht unter die EU-Sanktionen fallen – kaum noch Kredite bekommen.

Quelle: yahoo Deutschland


Wave-Gotik-Treffen in Leipzig gestartet

Nach zwei Jahren Corona-Pause trifft sich die Wave-Gotik-Szene wieder in Leipzig. Von Barockkleidern bis Menschmaschinen – für die Teilnehmenden geht es auch um Flucht.

Leipzig. Sie sind meist schwarz gekleidet und bleich geschminkt, mögen Friedhöfe und düstere Musik: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause treffen sich nun wieder Zehntausende zum 29. Wave-Gotik-Treffen (WGT) in Leipzig. Wer zu Pfingsten durch die Leipziger Innenstadt oder die vielen Parks geht, kommt sich vor wie auf einer Zeitreise. Vor allem wegen der vielen unterschiedlichen Stilrichtungen, die beim WGT vertreten sind.

Zum Auftakt dominierten am Freitag Fans der Barockzeit. Tausende Anhänger tummelten sich zum „Viktorianischen Picknick“ im Clara-Zetkin-Park. Auf den vielen Tischchen und Decken steht verschnörkeltes Geschirr, aber auch mal ein Totenschädel oder ein skelettiertes Tierchen. Eine feste Kleiderordnung gibt es nicht, aber viele Besucher haben sich stundenlang herausgeputzt.

In den vergangenen beiden Jahren hatte es lediglich kleine private Treffen unter Hartgesottenen gegeben. Aber nun verwandelte sich Leipzig wieder in einen eigenen Kosmos: Fans der „schwarzen Szene“, Kostüm-Freaks, Dunkelhippies, Vampiranhänger, Menschen in Barockkleidern oder sogenannte Steampunks – aus der Zeit gefallene Menschmaschinen. Auch Masken in allen denkbaren Varianten sind zu sehen.

Europaweit größte Veranstaltung dieser Art

„Es ist ein Sehen und Gesehenwerden“, sagte Manuela aus Leipzig, die mit ihrem Mann Maik zum achten Mal unter ihrem angestammten Baum sitzt. Die Barockkleider haben sie von einem historischen Schneider anfertigen lassen – schnell kommt da ein vierstelliger Betrag zusammen.

Rund 200 Bands an etwa 50 Veranstaltungsorten in der gesamten Stadt sind bis Pfingstmontag angemeldet. Die größten Konzerte gibt es auf dem agra-Gelände im Stadtteil Dölitz. Dort erwartet die Besucher zudem eine Szene-Messe, ein Zeltplatz und in direkter Nähe das „Heidnische Dorf“ – ein Mittelaltermarkt.

Das Treffen war 1992 mit gerade einmal 2.000 Gleichgesinnten und acht Bands gestartet. Nach anfänglicher Skepsis hat es sich fest in der Szene etabliert. Nach Angaben der Veranstalter ist das WGT europaweit die größte Veranstaltung dieser Art.

Der älteste Teilnehmer ist 87

„Hier auf dem Viktorianischen Picknick darf mein Inneres einmal im Jahr entfliehen“, beschreibt Corinna aus Ravensburg das spezielle Flair des Festes. Sie ist gleich mit sieben Koffern angereist, für jeden Tag ein anderes Outfit. Bei der Anprobe hilft ihr nicht etwa eine Hofdame. Sie habe einen Anziehherrn, ihren Mann, erklärt sie schmunzelnd.

Eine weite Anreise hatten Briana und Araco aus Schaffhausen in der Schweiz. Sie verwenden wie viele Teilnehmer einen Künstlernamen. Die beiden Totenmasken sind ihr Markenzeichen und für die vier Tage WGT hat das Paar auch vier verschiedene Kleider. Neben morbidem Barock zeigen sich die beiden 58-Jährigen auch in Kleidern der Gründerzeit.

Einer der ältesten Teilnehmer ist König Louis-Philippe von Orléans, Bruder des französischen Sonnenkönigs. Der 87-Jährige kommt aus Leipzig und ist seit zwölf Jahren auf dem WGT. Er lebt sein Hobby jede Woche im Dresdner Barockverein unter anderem bei historischen Tänzen aus dem 17. Jahrhundert aus. (dpa)

Quelle: Sächsische Zeitung


UNO-Vermittler kritisiert schleppende Syrien-Verhandlungen

Die Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und der Opposition gehen für UNO-Vermittler Geir Pedersen zu langsam und zu ergebnislos voran. Nach der achten Gesprächsrunde über Verfassungsreformen in Genf konnte Pedersen erneut von keiner Annäherung zwischen den beiden Seiten berichten.

Bei den Verhandlungen, die den Weg zum Frieden in dem Bürgerkriegsland bereiten sollen, ging es diese Woche unter anderem um die Stärkung staatlicher Institutionen und die Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen. Pedersen kritisierte in einer schriftlichen Stellungnahme „das schleppende Tempo und das andauernde Unvermögen, provisorisch konkrete Bereiche der Übereinstimmung zu finden.“ Dennoch soll eine weitere Runde von 25. bis 29. Juli stattfinden.

Seit Syriens Präsident Baschar al-Assad unter anderem durch russische Militärhilfe wieder die Oberhand in dem Bürgerkrieg gewonnen hat, haben sich seine Vertreter bei den Genfer Verhandlungen wenig kooperativ gezeigt.

Der Konflikt hatte vor rund elf Jahren mit friedlichen Protesten gegen die Regierung in Damaskus begonnen. Assads Sicherheitskräfte gingen gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Daraus entwickelte sich ein Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung.

Quelle: ORF


Krähenattacken in Wiener Innenstadt

Einige Wiener sind in den letzten Wochen in der Innenstadt von einer Krähe attackiert worden. Die brütende Krähenmutter wurde gegenüber Personen aggressiv, die sich unwissend ihrem Nest näherten. In der Regel sind solche Scheinangriffe jedoch ungefährlich.

Quelle: ORF


Eine türkische Drohne hat ein Frauenkrankenhaus in Tel Rifat getroffen.

Wir warten auf den Aufschrei der Weltgemeinschaft

Quelle: Neues aus Russland auf Telegram


Deutschland – Einschnitte im Haushalt

Fast 50 % aller Deutschen können sich ihren gewohnten Lebensstil nicht mehr leisten, da die Inflation von einem Rekord zum nächsten schießt, so eine von Bloomberg zitierte Umfrage für die ARD.

Rund 47 % gaben an, dass sie ihre Ausgaben stark oder sehr stark kürzen werden. In einkommensschwachen Haushalten steigt dieser Anteil auf mehr als drei Viertel.

Die Umfrage wurde zwischen dem 30. Mai und dem 1. Juni unter 1.337 Deutschen durchgeführt.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Die Bilderberg-Konferenz 2022 in Washington, DC behandelt Top-Themen der Politik und Wirtschaft durch einflussreiche Leute. Die Mainstreampresse berichtet mit keinem Wort. Warum nicht?

Bilderberg, jährliche Treffen, an denen 120 bis 150 politische Führer, Regierungsbeamte und Experten aus Industrie, Finanzen, Medien und Wissenschaft in Europa und Nordamerika teilnehmen. Die Treffen, die jedes Jahr in einem anderen europäischen oder nordamerikanischen Land stattfinden, bieten ein privates, informelles Umfeld, in dem diejenigen, die die nationale Politik und internationale Angelegenheiten im Westen beeinflussen, sich kennenlernen und unverbindlich ihre gemeinsamen Probleme diskutieren können. Nach jeder Konferenz wird ein privater Bericht über das Treffen nur an ehemalige und gegenwärtige Teilnehmer verteilt, und in dem Bericht werden die Redner nur durch ihr Land identifiziert. Die Treffen wurden von Prinz Bernhard der Niederlande initiiert und erhielten ihren Namen von dem Hotel in Oosterbeek, Niederlande, wo 1954 die erste Konferenz stattfand. Ein internationaler Lenkungsausschuss wählt in der Regel jedes Jahr andere Delegierte aus.

Quelle: Aktuarium auf Youtube

Wir werden Euch nachher noch das Video von Aktuarium auf unserem Telegram-Kanal Frühwald informiert und auf staseve.eu einstellen.


Österreich: Unfall in OMV-Raffinerie: Zentrale Anlage beschädigt

Nach einem Unfall in der Raffinerie in Schwechat ist laut OMV-Angaben die Hauptdestillationsanlage für Rohöl beschädigt. Nun werden die Auswirkungen auf die Rohöl- und Treibstoffversorgung geprüft, im Ernstfall besitzt Österreich Reserven.

 Quelle: ORF

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 04.06.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Durch die ach so tollen Sanktionen wird Russland nur Mehreinnahmen in Millionenhöhe haben.

Merken das die Dumpfbacken in der EU überhaupt ?
Der Schuss ging wohl nach hinten los.