Nach Brandanschlag: Leipziger Ordnungsamt plant Auto-Neukäufe für 210.000 Euro

Diese vier E-Autos des Ordnungsamtes fielen im Januar in Schönefeld einem Brandanschlag zum Opfer.

Leipzig. Sechs Fahrzeuge hat das Leipziger Ordnungsamt bei Brandanschlägen verloren. Monatelang mietete die Behörde deshalb zunächst teure Ersatzwagen bei einem Autovermieter. Jetzt plant das Amt den Neukauf von sechs Elektro-Kompaktwagen. Kosten: 210.000 Euro.

Bei nächtlichen Bränden am 30. Dezember 2019 in der Hans-Driesch-Straße 1 in Leutzsch und am 25. Januar dieses Jahres am Rathaus Schönefeld in der Ossietzkystraße wurden insgesamt neun Fahrzeuge des Stadtordnungsdienstes und der Verkehrsüberwachung beschädigt. Drei Autos ließen sich danach wieder reparieren, doch an den anderen sechs Wagen entstand Totalschaden.

Verdacht auf vorsätzliche Brandlegung bestätigt

Da eine politische Straftat nicht ausgeschlossen werden konnte, hatte das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum im Landeskriminalamt (LKA) Sachsen die Ermittlungen übernommen. Im ersten Fall hat sich der Verdacht einer vorsätzlichen Brandlegung nach Angaben des LKA bestätigt, auch im zweiten Fall ist ein technischer Defekt nach derzeitigem Stand ausgeschlossen. Die Brandleger sind bislang aber offenbar nicht gefunden. Die Verfahren liegen mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft.

Fahrzeuge für Hundestaffel und Mietwagen als Ersatz genutzt

Eine Kompensation der Fahrzeugausfälle in der städtischen Ordnungsbehörde sei bislang unter anderem dadurch möglich gewesen, dass durch Mitarbeiterfluktuation ohnehin nicht genügend Bedienstete zur Verfügung standen. „Weiterhin werden seit Januar 2021 zwei für die Hundestaffel beschaffte Kleintransporter genutzt“, heißt es aus dem Dezernat von Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke). Allerdings seien diese aufgrund der eingebauten Hundetransportboxen nur begrenzt einsetzbar, weil durch die Einbauten Stauraum fehlt. Wegen der bevorstehenden Indienststellung der Hundestaffel könnten die Wagen auch nicht mehr für andere Zwecke genutzt werden.

Drei Fahrzeuge seien bislang außerdem durch Carsharing-Wagen des Anbieters Teilauto ersetzt worden. Die Kosten von monatlich 3500 Euro seien nach Angaben des Ordnungsdezernates aber „aufgrund des Schichtbetriebes und der erforderlichen durchgängigen monatlichen Buchung sehr hoch“ – und daher auf Dauer unwirtschaftlich.

Deshalb will das Ordnungsamt nun kurzfristig sechs neue Dienstfahrzeuge mit Elektroantrieben anschaffen – zum Stückpreis von 35.000 Euro.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 16.08.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Und jetzt kauft mal Elektrosärge. Klasse

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Immer her mit den Blechbüchsen ! Ist auch ne Zumutung für die Sesselfurzer laufen zu müssen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Ist die Seite des Fahrers der elektrische Stuhl?