Gewichtige Warnung: Auch Goldman Sachs sieht „Deindustrialisierung Europas“

17. Oktober 2022
Gewichtige Warnung: Auch Goldman Sachs sieht „Deindustrialisierung Europas“
WIRTSCHAFT

New York. Das ist jetzt kein „Populismus“ mehr, sondern eine seriöse Prognose: auch das Bankhaus Goldman Sachs warnt davor, daß die derzeitige Energiekrise zur „Deindustrialisierung Europas“ führen werde. Insbesondere der Chemiesektor werde voraussichtlich zusammenbrechen, was eine Kaskade von finanziellen Auswirkungen in Höhe von mindestens 1,6 Billionen Dollar auslösen werde.

 

„Wir (…) erwarten jetzt eine längere Periode (über 2 Jahre) geringerer Produktion europäischer Chemikalien aufgrund der Energiekrise in der Region“, heißt es in einer aktuellen Markteinschätzung von Goldman Sachs. Und weiter: „Wir sehen für bis zu 40 Prozent der europäischen Chemieindustrie (Petrochemie und anorganische Grundstoffe) das Risiko einer dauerhaften Rationalisierung, wenn nicht ein ausreichendes wirtschaftliches Hilfspaket eingeführt wird oder die Erdgaspreise auf/unter ca. 70 f/MWh fallen.“

 

Sollte es zu einer Schließung europäischer Energieanlagen kommen, sei mit einem massiv steigenden Importbedarf zu rechnen, um „eine unelastische globale Versorgungsbasis zu decken und die Inflation mittelfristig zu steuern“, erklärt die Bank weiter. Von Engpässen betroffen sein werde auch die Glas-, Papier-, Stahl-, Keramik- und Zementindustrie.

Das Bankhaus kommt zu dem Fazit, daß „1,6 Billionen Euro Umsatz, 5,1 Prozent der europäischen Arbeitskräfte (ca. 11 Mio. Arbeitsplätze) und 7,9 Prozent des europäischen geistigen Eigentums dem Risiko der Deindustrialisierung ausgesetzt sind“.

Schon am 8. September, mehrere Wochen vor den Sabotageakten an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, hatte Goldman Sachs die Nichtinbetriebnahme der Leitung kritisiert und davor gewarnt, daß dies „das verfügbare Einkommen der Europäer weiter zu drücken droht“. Ausmaß und Dauer der Krise hänge nun ausgerechnet vom Wetter ab: „Wenn es mitten im Winter zu einem besonderen Kälteeinbruch kommt, ist das eine Situation, die zu mehr Panik auf dem Markt führt, da man nicht viel Zeit hat, darauf zu reagieren.“ (mü)

Quelle: zuerst.de vom 17.10.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
7 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Auch mit dieser Verbrecherorganisation sind wir da hingekommen wo wir jetzt uns befinden! Die Verbrecher lassen immer alles auf null abstürzen und dann kaufen DIE billigst auf, da wird noch etwas dazu gegeben damit diese Brut uns erzählen kann wie gütig diese Kriminellen doch sind. Latrinich ScheiXXXshäuslich stellen DIE auch den Retter, aber der kostet latrinich extra. In Deutsch: Denen ist alles egal wie viele verhungern oder erfrieren. Hauptsache Sie sind anschließend der latriniche Monopolist! Rothschild setzt diese Variante des Blut Geldes seit Waterloo ein! In England rumpelt es auch. Der neue Premier geht als Bauernopfer, ein Itze, der neue Finanzminister, ein Itze, hat das Kredit (Schuld) finanziertes System eingeführt. Der bleibt aber. Wie immer, den Retter bieten, der verschlimmert noch, das Bauern Opfer verbrennen, der Retter vernichtet noch mehr, sich bis zur nächsten Wahl mit Versprechungen retten, nach der Wahl wieder versprechen—Retter anbieten!

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Es ist doch von dem Amis so gewollt ! Und nun noch deren geistige Ergüsse, ach nee !

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Ja, da wundere ich mich auch !

Det
Det
1 Jahr zuvor

Sie brauchen doch nur auf Putins Vorschlag einzugehen, den ich heute las, um Gas wieder aus Russland über die unbeschädigte Leitung Nord Stream 2 zu beziehen und alle Probleme in bezug auf Energie sind vom Tisch.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  Det

Das lassen die Grünen Teufel und die das blonde Gift in Brüssel niemals zu.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Unsere Firmen gehen nach nach USA und hier gibts Steinzeit.
Alles so von USA gewollt. Wann kapieren das die verdummten Deutschen und wehren sich endlich ?

Alexander Berg
1 Jahr zuvor

In der Arbeitsfrage teilt sich das vereinte Wirtschaftsgebiet nach wie vor in gespaltene Lager…