Analyse des „Wall Street Journal“: Europa auf dem Weg in den freien Fall

30. Juli 2023
Analyse des „Wall Street Journal“: Europa auf dem Weg in den freien Fall
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

New York City. Daß die europäischen Volkswirtschaften ihre besten Tage hinter sich haben, ist kein Geheimnis mehr. Die Entwicklung ist im wesentlichen eine Folge der US-Politik, in deren Kielwasser die Europäer ihre preiswerten Energieimporte aus Rußland aufgegeben und gleichzeitig ihre Handelsbeziehungen zu Rußland zerstört haben. Jetzt herrschen in Europa Inflation und Wohlstandsvernichtung – und in Zukunft wird alles eher noch schlimmer als besser. Zu diesem Befund kommt jetzt eine aktuelle Analyse des „Wall Street Journal“.

Während sich die US-Wirtschaft – nicht zuletzt dank des Krieges in der Ukraine – über rosige Zukunftsperspektiven freuen kann, „werden die Europäer ärmer“, schreibt das Blatt: „Die Konsumausgaben in Europa befinden sich im freien Fall. Die Franzosen trinken weniger Wein. Die Spanier geizen mit Olivenöl. Die Finnen saunen nur noch, wenn es windig ist. In Italien gibt es Krisensitzungen wegen der Pasta-Preise, und in Deutschland ist der Absatz von Bio-Produkten eingebrochen.“

Die Krise hat auch demographische Gründe, analysiert das „Wall Street Journal“. Denn im Zuge einer allgemeinen Alterung der Gesellschaft scheiden derzeit verstärkt die Jahrgänge der „Baby Boomer“ aus dem Erwerbsleben aus, während deutlich weniger junge Menschen nachrücken. Allein in Österreich werden demzufolge innerhalb der nächsten zehn Jahre rund 540.000 Arbeitskräfte fehlen – und Österreich ist ein kleines Land. Doch die Regierungen schaffen kaum Anreize zum Arbeiten: Steuern und Abgaben werden immer höher, die Sozialleistungen tendenziell unerschwinglich, die Bürokratie unerträglich.

Vorbei sind auch die Zeiten, in denen sich die europäischen Volkswirtschaften hauptsächlich über ihre Exporte finanzieren konnten. Denn infolge der gestiegenen Energiepreise büßen europäische – und insbesondere deutsche – Unternehmen international an Wettbewerbsfähigkeit ein, während gleichzeitig die Bürger unter steigenden Lebensmittelpreisen zu leiden haben.

Das „Wall Street Journal“ präsentiert Zahlen, an denen sich die gegenläufige Entwicklung dies- und jenseits des Atlantiks festmachen läßt. Noch 2008 war das Bruttosozialprodukt in Europa und den USA fast identisch: in Europa lag es bei 12,6 Billionen Euro, in den USA bei 13,1 Billionen Euro. Doch dann stagnierte die  Entwicklung in Europa, und das BIP stieg um dürftige sechs Prozent auf 13,3 Billionen Euro. In den USA wuchs es im gleichen Zeitraum auf 23,1 Billionen Euro – ein Plus von 82 Prozent.

Neu sind die Erkenntnisse des WSJ inzwischen nicht mehr. Während die USA die europäische Konkurrenz erfolgreich ausgeschaltet haben, wird der Absturz für die Europäer jetzt zunehmend ungemütlich. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 30.07.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

Wir können und werden frei fallen! Wir klammern uns an kein Europa, an uns wird sich geklammert
Als die Europa gegründet haben, wurde von Wissenden auf die Göttin Europa verwiesen! Geschichte ist nicht umkehrbar! Auch wenn da Haarlack eingesetzt wird, den es damals nicht gab!

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
8 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Was will uns dieser außerordentlich gehaltvolle Kommentar folglich mitteilen?
Ich würde die Szenegläubigen wieder in Lohn und Brot setzen. Dann tragen sie zum BIP jedenfalls etwas bei, anstatt dauern gehaltlose Kommentare aus plattgedrückten Sessel abzulassen. Vielleicht reinigt das wieder etwas die Sinne.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

Leider will ich Dir @ Kairo mitteilen! Im Netz, als Nachschlagwerk, wurde von Euch ganz schön „aufgeräumt“ verschwunden ist noch nicht alles! Der Suchbegriff „untergegangene Reiche“ hat selbst mir die Pupillen erweitern lassen! Über einhundert sind platt gemacht worden. Von Euch davon schätze ich einhundert und eins. Die bekanntesten sind das Phönizische und das Ägyptische wo Ihr die Staatskasse davon getragen habt wie heute in der EU! Das ist schon eine Leistung! Dagegen ist nichts zu finden welche Reiche Ihr erschaffen und ausgebaut habt! Aus Bescheidenheit
latrinich! In unserer Zurückhaltung über Erfolge ähneln wir uns sehr.

Ulrike
Ulrike
8 Monate zuvor

Leider hat das verdummte Volk das noch nicht kapiert wohin die Reise geht. Wählt weiter grün dann geht der Untergang schneller ihr Volldeppen.

Fischer Bloom
Fischer Bloom
8 Monate zuvor

Es wird wieder keinen Verursacher treffen.
Da muss etwas grundlegend .. reformiert .. werden
Zitat
..Worte zum Wochenanfang
Heute möchte ich mit euch über das Recht der Kirchen sprechen, Gottes Vermögen zu verwalten und ihre Pastoren angemessen zu versorgen. Viele Menschen haben in der heutigen Zeit ihre Zweifel, ob es gerechtfertigt ist, dass die Kirche Gelder von Gläubigen einnimmt und damit arbeitet. Doch ich bin der Überzeugung, dass die Kirche genau dazu berechtigt ist.

Denken wir einmal darüber nach, was es bedeutet, eine Kirche zu leiten. Diejenigen, die diese Aufgabe übernehmen, tragen eine enorme Verantwortung. Sie müssen nicht nur geistliche Führung geben, sondern auch die Organisation der Kirchengemeinde managen. Dazu gehört auch die Verwaltung des Geldes, das von den Gläubigen gespendet wird.

Und hier ist es wichtig zu betonen, dass die Kirche nicht nur das Recht hat, das Geld zu verwalten, sondern auch die Pflicht.. Dazu gehören nicht nur Gottesdienste, sondern auch Seelsorge, soziale Hilfe denken wir an die Gefluechteten und Verfolgten wie LGTB und vieles mehr.

Doch all das kostet Geld und deshalb ist es wichtig, dass die Kirche eigene Einnahmequellen hat. Natürlich ist es auch eine Option, dass die Kirche staatliche Zuschüsse bekommt, aber das alleine würde nicht reichen auch Ihrer finanziellen Verpflichtungen den Pastoren gegenueber gerecht zu werden.

usw.
Quelle
https://gab.com/Kirchenrat

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor
Reply to  Fischer Bloom

Ist das ernst gemeint, oder aber wo bleibt die Pointe? Keiner hat mehr Blut an den Händen wie die Kirche! Mit dem Adel haben DIE die Welt erobert indem Sie in Südamerika alles an Menschen abgeschlachtet haben was nicht übergetreten ist und sein Gold abgegeben hat!

Ulrike
Ulrike
8 Monate zuvor
Reply to  Fischer Bloom

Die Kirchen bereichern sich schon seit Jahrhunderten bei ihren Schäfchen. z.B. Ablasshandel hat denen ein Vermöen eingebracht. Dann wurden alle die nicht zum katholischen Glauben übertreten wollten in Entwicklungsländern umgebracht. Hexenverbrennungen bis ins 19.Jahrhundert. Viele Liegenschaften von dummen Leuten geerbt. Also jammern Sie nicht für die.
Und diese Herrschaften sollen wir immer noch mit Zwangsgebühren unterhalten? Was verdient ein Pfarrer oder Bischof???? Für was brauchen die so viel Geld. Jesus predigte doch Armut.

Det
Det
8 Monate zuvor

Die Journalisten vom Wall Street Journal meinen die EU und schreiben von Europa. Dabei ist es nicht Europa das auf den Weg in den freien Fall ist, denn Europa ist mehr als ein paar Volkswirtschaften, die absichtlich an die Wand gefahren werden, um andere Ziele durchzusetzen. Ich habe noch gelernt, dass Europa bis zur Mitte des Urals geht und von einer EU war nach dem Krieg keine Rede.