20.10.2023
Krankheitstage im vergangenen Jahr auf einem Höchststand (imago images / Eibner)
Die beruflichen Fehlzeiten haben bei AOK-Versicherten im Jahr 2022 einen Höchststand erreicht. Laut dem Fehlzeiten-Report verzeichnete die Krankenkasse im vergangenen Jahr 216,6 Krankmeldungs-Fälle je 100 erwerbstätiger Versicherten.
In den Jahren 2012 bis 2021 waren es im Durchschnitt 159,7 Fälle. Dieser Anstieg um mehr als 30 Prozent sei vor allem durch Atemwegserkrankungen verursacht worden ist, auch infolge der Corona-Pandemie. Sie schlugen 2022 mit 86,5 Krankschreibungen je 100 Versicherten zu Buche, im Jahr davor waren es 36,3 Fälle.
„Psychische Belastung nimmt zu“
Auch die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen erreichten 2022 ein Hoch. Sie sind der Statistik zufolge seit 2012 um 48 Prozent gestiegen. Wie die AOK erläuterte, gehen psychische Erkrankungen mit besonders langen Fehlzeiten einher. Von den Ausfallzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen waren 2022 vor allem Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen betroffen. An zweiter Stelle standen die Branchen „Öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung“ und „Banken/Versicherungen“.
Eine im Auftrag der AOK im Februar 2023 vorgenommene repräsentative Befragung bestätige die Zunahme psychischer Beschwerden unter Arbeitnehmern, hieß es weiter. Die am häufigsten genannten arbeitsbezogenen Beschwerden seien Erschöpfung, Wut, Verärgerung und Lustlosigkeit. Ein Vergleich mit Befragungsdaten aus den Jahren 2020 bis 2022 zeige, dass arbeitsbezogene Beschwerden seit Beginn der Pandemie zugenommen haben.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.10.2023
Sie finden staseve auf Telegram unter
https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte
Der Druck ist verständlich, wenn alles unter dem Blick gewohnter Denk- und Verhaltensweisen, Konventionen und Wertvorstellungen betrachtet wird.