Gefangenenaustausch mit Russland Scholz begrüßt Freigelassene – US-Präsident Biden lobt „Meisterleistung der Diplomatie“

02.08.2024

Ein Flugzeug landet auf dem militärischen Teil vom Flughafen Köln Bonn. Flughafen Köln/Bonn – Gefangenenaustausch.

Mehrere von Russland und Belarus freigelassene Häftlinge sind im Rahmen eines Gefangenenaustauschs in Deutschland angekommen. Sie landeten mit zwei in Ankara gestarteten Maschinen am späten Abend auf dem Flughafen Köln/Bonn, wo Bundeskanzler Scholz die Gruppe persönlich empfing. An Bord sollen sich auch fünf Deutsche befunden haben, darunter einer aus Belarus. Die Gespräche mit den Angekommenen bezeichnete Scholz als „sehr bewegend“. Viele hätten in Haft um ihre Gesundheit und auch ihr Leben gefürchtet.

Zu dem russischen Auftragsmörder, der aus deutscher Haft entlassen und nach Russland abgeschoben wurde, sagte Scholz, niemand habe sich diese Entscheidung einfach gemacht. Bundesjustizminister Buschmann nannte die Freilassung des sogenannten Tiergartenmörders Krassikows ein bitteres Zugeständnis, das er verantworte. Als Justizminister sei dabei für ihn das Prinzip „Im Zweifel für die Freiheit“ entscheidend gewesen. Russische Medien berichten derweil, dass im Rahmen des Gefangenenaustauschs russische Staatsangehörige bei ihrer Ankunft an einem der Moskauer Flughäfen von Präsident Putin empfangen wurden.

Im Rahmen des Gefangenenaustausches mit dem Westen hatte der russische Präsident nach jüngsten Angaben 13 Häftlinge per Dekret begnadigt. Wie aus einer Mitteilung des Kreml hervorgeht, handelt es sich unter anderem um den US-Reporter Gershkovich und den früheren US-Soldaten Whelan. Auch zwei ehemalige Mitarbeiterinnen des in Haft verstorbenen Dissidenten Nawalny sowie der Kreml-Kritiker Kara-Mursa seien begnadigt und freigelassen worden.

US-Präsident Biden hat den Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen als „Meisterleistung der Diplomatie“ bezeichnet. Die Verbündeten der USA hätten im Rahmen der Vereinbarung mutige Entscheidungen getroffen, sagte Biden am Abend im Weißen Haus. So habe Deutschland erhebliche Zugeständnisse gemacht.

Der Gefangenenaustausch war unter Vermittlung der Türkei zustande gekommen und in der türkischen Hauptstadt Ankara vollzogen worden. Laut dem türkischen Präsidialamt wurden insgesamt 26 Gefangene ausgetauscht. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Sullivan, erklärte, es habe sich um den größten Gefangenenaustausch zwischen den beteiligten Ländern seit Ende des Kalten Krieges gehandelt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 02.08.2024

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor

Den Mist muß man nicht glauben, da steht im Text nicht ein wahres Wort!

Ulrike
Ulrike
1 Monat zuvor

Was für eine scheinheilige Aktion.