Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 15.09.2024 (Textausgabe)

Rheinisch-Bergischer Kreis News am 08.07.2024: Aktuelle Nachrichten und ...

Zeitungsmarkt – „taz“ stellt im Herbst 2025 Druck der Tageszeitung ein
Die Tageszeitung „taz“ stellt im kommenden Jahr ihre Printausgabe ein. Das teilte das Haus auf der Genossenschaftsversammlung in Berlin mit. Die Zeitung wird demnach ab Oktober 2025 unter der Woche nur noch als digitale Ausgabe erscheinen.
Die Wochenzeitung am Samstag soll es weiterhin in gedruckter Form geben.
Die verkaufte Auflage der Taz lag zuletzt noch bei etwa rund 46.000 Exemplaren täglich.

Quelle: Deutschlandfunk

Christliches Mönchtum – Deutscher Jeremias Schröder zum weltweit höchsten Repräsentanten des Benediktinerorden gewählt
Der deutsche Geistliche Jeremias Schröder ist zum weltweit höchsten Repräsentanten des Benediktinerordens gewählt worden.

Der 59-Jährige setzte sich in Rom bei einer Abstimmung unter rund 215 Äbten durch. Der bisherige Abtpräses der bayerischen Erzabtei Sankt Ottilien bedankte sich für die Wahl und erklärte, das weltweite Mönchtum und der Dienst an der Kirche seien seit 40 Jahren seine Leidenschaft.

Quelle: Deutschlandfunk

„Europäische Werte“: Ukrainische Stadt macht mit „Sprachkontrolleuren“ Jagd auf Russischsprachige

Kiew. Eigentlich strebt die Ukraine die schnellstmögliche Aufnahme in die EU an. Allerdings weiß man auch in Brüssel, daß Kiew derzeit noch jede Menge Hausaufgaben machen muß, um die üblichen europäischen Standards zu erreichen.

Besonders haarsträubend steht es um die Minderheitenstandards. Vorsätzlicher und anhaltender Diskriminierung sieht sich nicht nur die russischsprachige Bevölkerungsgruppe, sondern auch die Ungarn und Rumänen in der Ukraine ausgesetzt. Hauptopfer der Schikanen sind aber die Russischsprachigen.

Aus Iwano-Frankowsk (ukrainisch: Iwano-Frankiwsk) im Westen des Landes wird nun ein neuer Höhepunkt der Russenhetze gemeldet. Ruslan Marzinkiw, der dortige Bürgermeister, hat jetzt Sprachpatrouillen angekündigt, um der Verwendung der russischen Sprache in der Öffentlichkeit einen Riegel vorzuschieben. „Das ist eine Bürgerinitiative, und jeder kann Sprachinspekteur werden“, sagte Marzinkiw dem Fernsehsender NTA. Er erwarte mindestens 100 solcher Sprachkontrolleure, aktuell hätten sich bereits knapp 50 Freiwillige gemeldet.

Auch das Denunzieren soll zu den Aufgaben der neuen Sprachspitzel gehören – es gibt eigens eine Telefonhotline, bei der man sich über Russischsprechende im öffentlichen Raum beschweren kann. Zusätzlich bemühe sich die Stadt, mit Ukrainisch-Kursen die Landessprache zu popularisieren.

Die systematische Drangsalierung der russischstämmigen Bevölkerung in der Ukraine seit dem vom Westen unterstützten Maidan-Putsch 2014 ist letztlich die Ursache des derzeitigen Krieges in der Ukraine. Die russische Sprache wird seit 2014 systematisch aus dem öffentlichen Raum, aus Musik, Radio, Fernsehen und Presse verdrängt. (mü)

Quelle: zuerst.de

8,7 Millionen Euro aus Habecks Wirtschaftsministerium: EDEKA erhielt Millionenförderung von staatlichen Stellen

Seit 2019 erhält die Supermarktkette EDEKA staatliche Unterstützung in Millionenhöhe. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD hervorgeht, über die die Junge Freiheit exklusiv berichtet hat, flossen mindestens 8,7 Millionen Euro aus verschiedenen Förderprogrammen des Bundes an die Edeka-Stiftung sowie mehrere Regionalgesellschaften. Die Mittel wurden hauptsächlich für Projekte zur Verbesserung der „Energie- und Ressourceneffizienz“ sowie für die „Förderung von Elektrofahrzeugen“ verwendet.

Die staatlichen Gelder für EDEKA stammen unter anderem aus der „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ sowie der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“. So erhielt etwa die „Edeka Südwest Stiftung & Co. KG“ über zwei Millionen Euro für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden. Zusätzlich erhielten verschiedene Regionalgesellschaften des Unternehmens Zuschüsse für den Erwerb von Elektrofahrzeugen im Rahmen des „Umweltbonus“ zur Förderung von Elektroautos. Diese Förderprogramme fallen in den Zuständigkeitsbereich des Wirtschaftsministeriums unter Peter Altmaier (2019 bis 2021) und Robert Habeck (seit 2021).

„Warnhinweis“-Annonce sorgt vor Landtagswahlen für Kontroverse
Die Ausweisung der Förderbeträge ist vor dem Hintergrund eine Werbeanzeige brisant, die kurz vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen für Aufregung sorgte. In der FAZ und ZEIT schaltete EDEKA ganzseitige Annoncen mit dem Titel „Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht“. Darin erklärte die Supermarktkette, dass Blau in der Natur „ein Warnhinweis“ und „eine Bedrohung“ darstelle – was ein eindeutiger Warnhinweis gegenüber der Rechtspartei AfD darstellte. Der Text begleitete diese Aussage mit der Erklärung, dass Blau evolutionär „keine gute Wahl“ sei und „ein natürlicher Feind von gesunder Vielfalt“.

Kurz nach der Veröffentlichung protestierten mehrere EDEKA-Marktleiter aus Ostdeutschland gegen die Kampagne. Auf Facebook wurden Statements publik, in denen klarstellt wurde, dass sie „zu jeglichen politischen Themen KEINE Stellung beziehen“ wollten. Die Marktleiter erklärten, sie seien „Lebensmitteleinzelhändler, keine Politiker“, und lehnten es ab, sich in politische Debatten einzumischen. Diese Statements wurden offenbar koordiniert herausgegeben, da viele Märkte eine ähnliche Erklärung posteten, die sich lediglich in der Einleitung und Signatur unterschied.

Quelle: nius.de

Migration – Asylkosten steigen stetig: 124 Milliarden Euro bis 2028
Seit 2016 kostet die Asylpolitik den Steuerzahler 190 Milliarden Euro, wie aus einer Anfrage von Sahra Wagenknecht an die Bundesregierung hervorgeht. Von 2024 bis 2028 sollen weitere 124 Milliarden Euro ausgegeben werden.

Linke demonstrieren für ein Asylbewerberheim in Berlin-Lichtenberg.
Die finanziellen Kosten der Zuwanderung von Asylbewerbern liegen in dreistelliger Milliardenhöhe. Das ergibt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Abgeordneten Sahra Wagenknecht. Über die Anfrage berichtet t-online. Wie die Bundesregierung schreibt, wurden zwischen 2016 und 2023 mehr als 190 Milliarden Euro für Asylbewerber ausgegeben. Von 2024 bis 2028 sollen weitere 124 Milliarden Euro ausgegeben werden. Innerhalb von vierzehn Jahren wären das also über 314 Milliarden Euro. Bis 2023 steigen die Ausgaben für Asylbewerber dabei stetig an.

Wurden 2016 noch 20,5 Milliarden Euro ausgegeben, so betrugen die Kosten letztes Jahr 29,7 Milliarden Euro. Für dieses Jahr sind Kosten in Höhe von 28 Milliarden Euro geplant. In den kommenden vier Jahren sollen die jährlichen Kosten bei 23 bis 24 Milliarden Euro liegen.

Den größten Posten innerhalb der jährlichen Kosten bilden dabei die „Sozialtransferleistungen nach Asylverfahren“. 2016 wurden 1,7 Milliarden Euro dafür ausgegeben. 2023 beliefen sich die Kosten für die Leistungen auf 11,8 Milliarden Euro und für dieses Jahr ist eine Summe von 13,6 Milliarden Euro geplant. Bis 2028 soll der Betrag auf 12,6 Milliarden Euro zurückgehen.

Die BSW-Vorsitzende findet, dass das zu viel Geld sei. „Wir brauchen eine konsequente Asylwende.“ Wenn jemand aus einem sicheren Drittstaat komme, dürfe er „weder Anspruch auf ein Verfahren noch auf Leistungen haben“, sagt Wagenknecht.

Quelle: Apollo News

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 15.09.2024

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