
Brüssel. Stattliche zehn Millionen Euro ist dem Europäischen Forschungsrat (ERC) das Projekt „EuQu“ wert, das die Rolle des Korans in der europäischen Religions- und Geistesgeschichte zwischen 1150 und 1850 erforschen soll. Dabei soll der Koran laut Projektbeschreibung nicht nur als islamischer, sondern auch als „europäischer Text“ betrachtet werden – was er nicht war.
Die Forscher gehen hingegen davon aus, daß der Koran im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa ein wichtiger Bestandteil der europäischen Religions- und Geistesgeschichte war. In christlich geprägten Gesellschaften sei er nicht nur in Auseinandersetzungen mit dem Islam, sondern auch in innerchristlichen Debatten stets präsent gewesen. Zudem hätten sich europäische Juden, Freidenker, Atheisten und Muslime auf unterschiedliche Weise mit dem Text beschäftigt.
Ziel des Projekts ist es, diese vielfältige Rezeption zu dokumentieren. Untersucht werden unter anderem die Sammlung, Vervielfältigung, Übersetzung und Drucklegung des Korans in Europa. Auch Übersetzungen durch muslimische Minderheiten in christlichen Ländern sollen analysiert werden.
Die österreichische FPÖ-Europaabgeordnete Petra Steger übt scharfe Kritik an der Förderung. Sie wirft der EU vor, ein ideologisch motiviertes Projekt zu unterstützen: „Während unsere Vorfahren Europa mit Blut und Mut vor der islamischen Expansion verteidigten, öffnet Brüssel die Tore weit – und finanziert mit unseren Steuern Projekte, die den Islam als europäisches Erbe glorifizieren“, kritisiert Steger. Sie hält das „EuQu“-Projekt für politischen „Wahnsinn“, der Extremismus begünstigt und europäische Identitätswerte ignoriert. „Die EU-Kommission spuckt auf die Werte Europas. Die Folgen sind Terror, Entfremdung und Unsicherheit“, erklärte die FPÖ-Abgeordnete. Für besonders fragwürdig sieht sie mutmaßliche Verbindungen eines Projektleiters zur Muslimbruderschaft, die sie als „alarmierend“ bezeichnet. Dies stelle die Neutralität der europäischen Forschungspolitik infrage.
Steger fordert eine Neuausrichtung der EU-Forschungsförderung: statt „ideologisch geprägter Großprojekte“ brauche es praxisnahe Forschung, die den Bürgern zugutekomme. „Wir brauchen Initiativen, die ganz Europa schützen. Statt Ideologie mit Millionen zu zementieren, muß die EU endlich innovative Forschung fördern, die den Menschen dient“, so ihre Forderung. Sie verweist zudem auf eine FPÖ-Petition gegen den politischen Islam und sieht im Fall „EuQu“ ein Beispiel für fehlende wissenschaftliche Objektivität in Brüssel. (mü)
Pixabay/Gemeinfrei
Quelle: zuerst.de vom 21.04.2025
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