Die Bundesregierung soll schon im vergangenen Jahr vor möglichen Briefbomben aus Griechenland gewarnt worden sein.
Mitte der Woche war im Bundesfinanzministerium eine Briefbombe abgefangen worden. Das Paket war an Finanzminister Schäuble adressiert. Eine griechische Extremistengruppe hat sich im Internet zu der Tat bekannt.
Die „Bild“-Zeitung berichtet nun, Sicherheitsbehörden hätten bereits im November vor solchen Aktionen gewarnt. In dem Geheimbericht, der dem Blatt vorliegt, hätten die Behörden die Befürchtung geäußert, die vorherrsche Meinung in Griechenland, Deutschland sei für die desolate Wirtschaftslage verantwortlich, könnte aufgegriffen und als Grund für Gewalttaten herangezogen werden. Es sei daher in Einzelfällen damit zu rechnen, dass extremistische Gruppierungen ihren Aktionsradius auf Deutschland ausweiteten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 18.03.2017
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