04.04.2017 • 21:00 Uhr
Über mehr als drei Wochen probten 3.000 NATO-Soldaten unter US-Führung den militärischen Ernstfall. Zudem wollten sie die Interoperabilität mit Sondereinheiten aus Osteuropa stärken. Die Angst vor der „russischen Aggression“ im Baltikum dürfte dennoch bleiben.
Gemeinsam mit Spezialeinheiten haben 3.000 Soldaten aus 15 NATO-Staaten und anderen befreundeten Ländern im deutschen Hohenfels den militärischen Ernstfall geprobt. Vom 8. bis zum 31. März hatten die Kriegsmanöver mit besonderem Fokus auf den Einsatz osteuropäischer Spezialeinheiten in Bayern angedauert.
An dem Kriegsmanöver unter dem Motto Allied Spirit VI nahmen Streitkräfte aus dem Kosovo, Slowenien, Tschechien, Lettland, Estland, Finnland, Ungarn, Frankreich, Deutschland, Italien, Kanada, den Niederlanden, Großbritannien und den USA teil. Dem offiziellen Nachrichtenportal der US-Army zufolge dienten die wochenlangen Übungen dazu, Sondereinheiten in konventionelle Kräfte zu integrieren, um deren Wirksamkeit zu erhöhen.
Der Hauptzweck dieser Übung war die Bereitstellung eines Austragungsortes für die 1. lettische Brigade. Es geht darum, als Task Force zu trainieren und ihre Interoperabilität sowohl mit den USA als auch mit anderen multinationalen Kräften zu erhöhen“, kommentierte US-Major Robert Temple.
Bei den Übungen berieten und assistierten außerdem das erste Bataillon und die 10. Sondereinsatzkräfte-Gruppe der USA estnischen Einheiten sowie mazedonischen Sondereinsatzkräften.
Wir unterstützen unsere Brüder von der estnischen Sondereinsatzkräfte-Gruppe. Sie gehören zu unseren langjährigen Partnern. Darüber hinaus arbeiten wir mit den Letten zusammen, noch einem unserer wichtigsten Partner“, erklärte ein US-Kommandeur gegenüber dem Army-Portal.
Das US-Militär verteidigt Militärübungen dieser Art als wichtigen Beitrag zum Aufbau von Interoperabilität mit osteuropäischen Staaten. Seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts 2014 betreiben die USA über die NATO die militärische Aufrüstung an der Grenze zu Russland in Osteuropa. Die NATO verteidigt ihre Initiative mit der vorgeschobenen Angst in baltischen NATO-Staaten. Diese behaupten, Russland könnte militärisch in die – wirtschaftlich herausgeforderten und von starker Abwanderung geprägten – baltischen Staaten einmarschieren, was Moskau regelmäßig dementiert.
Quelle: Russia Today (RT) vom 04.04.2017
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Die dreckige NATO gehört dringend aufgelöst. Die ist nur auf Kriegsspielchen aus.
Dazu wird massiv gegen Russland gehetzt. Den Feind im eigenen Land sieht man geflissentlich nicht.