Chefredakteur der „Freien Presse“ widerspricht Falschmeldungen über angebliche „Hetzjagden“ in Chemnitz

29. August 2018
Chefredakteur der „Freien Presse“ widerspricht Falschmeldungen über angebliche „Hetzjagden“ in Chemnitz
NATIONAL

Chemnitz. Immer wieder machten Berichte über angebliche „Hetzjagden“ auf Migranten am Sonntagabend die Runde. Beweise werden meist nicht mitgeliefert. Mittlerweile widersprach auch der Chefredakteur der sächsischen Zeitung „Freie Presse“, Torsten Kleditzsch, entsprechende Berichte. „Am Anfang wurden sehr viele Erzählungen weitergeschrieben, das heißt, auch in einer übertriebenen Art und Weise“, sagte Kleditzsch zu „Deutschlandfunk Kultur“. Mehrere Journalisten der „Freien Presse“, die ihren Sitz in Chemnitz hat, seien vor Ort gewesen. Zwar habe es einzelne Angriffe auf Polizisten, Linke und Migranten gegeben, „das waren aber sehr vereinzelte Fälle aus dieser Demonstration heraus und das hatte mit einer Hetzjagd im wörtlichen Sinne nichts zu tun.“

Wenn Medien solche Berichte allerdings ungeprüft übernähmen und diese schließlich auch von der #Bundesregierung verwendet werden, „dann trägt das nicht dazu bei, die Lage zu deeskalieren, sondern trägt weiter dazu bei, daß das Vertrauen in die etablierten Medien eher nicht gestärkt wird“.

„Wir hatten hier auch keine Zustände wie in Hamburg G20. Im Moment wenn man jetzt durch die Stadt geht, werden Sie nichts spüren“, fügte Kleditzsch hinzu. Allerdings rechnet auch er mit weiteren Demonstrationen, von denen die Erste am kommenden Sonnabend stattfindet. „Das Thema wird uns sicher noch eine ganze Weile sehr ernsthaft beschäftigen.“

Für Sonnabend hat die #AfD einen Trauermarsch mit dem Motto „Wir vergessen nicht“ angekündigt, an dem auch das islamkritische Bündnis Pegida teilnehmen wird, wie es in einem Aufruf heißt. (tw)

Quelle: zuerst.de vom 29.08.2018

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