Ihr Freund soll sie aus dem Knast angestiftet haben
Hamburg – Acht Tage nach den Schüssen auf den Hells-Angels-Boss Dariusch F. (38) an einer Roten Ampel auf St. Pauli hat jetzt die Polizei zugeschlagen und mehrere Tatverdächtige festgenommen.
Danach stehen eine Frau (23) und drei Männer im Verdacht an dem versuchten Mordanschlag auf Dariusch F. beteiligt gewesen zu sein. Unter der Leitung des LKA 65, der Dienststelle für Milieukriminalität, wurden vier Durchsuchungsbeschlüsse im Hamburger Stadtgebiet vollstreckt.
Nach BILD-Informationen wurden in Hamburg-Jenfeld die tatverdächtige Frau sowie zwei Männer festgenommen. Eine weitere Festnahme gab’s im Norden Hamburgs. Außerdem wurde Beweismaterial sichergestellt.
Hauptverantwortlich für das Tatgeschehen auf den Hells-Angels-Boss ist nach Polizeiangaben ein 28-jähriger Deutscher, der zurzeit in Haft sitzt. Er soll seine Freundin zu der Tat angestiftet haben.
Timo Zill dazu: „Hintergrund der Tat ist nach Ermittlungen des LKA 65 ein persönlicher Racheakt des 28-Jährigen Tatverdächtigen. Dieser wurde im Juni 2016 gemeinsam mit seiner Freundin Opfer eines bislang ungeklärten versuchten Tötungsdeliktes, bei der beide schwer verletzt wurden.“
Der Polizeisprecher weiter: „Abschließend lässt sich sagen, dass ein persönlicher Racheakt im Vordergrund stand. Erkenntnisse zu einer Auseinandersetzung zwischen konkurrierenden Rockergruppierungen liegen nicht vor.“
Quelle: Bild-online vom 04.09.2018
[…] Zum Artikel […]