Bundestag – 30 Jahre friedliche Revolution: AfD fordert Offenlegung der Treuhand-Aktivitäten

 

DDR-Volkspolizisten versperren am 18.09.1989 nach dem wöchentlichen Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche den Kirchenbesuchern den Weg. Seit nunmehr 25 Jahren lädt die Leipziger Nikolaigemeinde allwöchentlich zu einem Friedensgebet in ihre Kirche ein. Das erste Treffen nach der diesjährigen Sommerpause am kommenden Montag (03.09.2007) hat die Arbeitsgruppe Friedensdienst vorbereitet, die auch das erste Treffen am 20. September 1982 gestaltet hatte. Die Friedensgebete haben sich aus der kirchlichen Friedensarbeit entwickelt und sind in den 80er Jahren zu einem Treffpunkt engagierter und systemkritischer Basisgruppen in der DDR geworden. Im Herbst 1989 bildeten die Friedensgebete in der Leipziger Nikolaikirche und anderer Innenstadtkirchen den Auftakt zu den friedlichen Großdemonstrationen auf dem Altstadtring, die maßgeblich zum Sturz des SED-Systems beitrugen. (imago/epd)
DDR-Volkspolizisten am 18.09.1989 in der Leipziger Nikolaikirche den Kirchenbesuchern den Weg – Archiv (imago/epd)

Die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Connemann, hat die Verdienste der DDR-Bürger während der friedlichen Revolution vor 30 Jahren gewürdigt.

Dieser Mut sei keine Selbstverständlichkeit gewesen, sagte Connemann im Bundestag. Zugleich warnte sie vor einer Glorifizierung der DDR, die sie einen Unrechtsstaat nannte. Connemann hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Gedenkstätten hervor, die unverzichtbar seien. Die CDU-Politikerin warf der AfD vor, Losungen der friedlichen Revolution für ihre Zwecke zu missbrauchen. Der AfD-Abgeordnete Chrupalla wies die Kritik zurück. Die anderen Parteien hätten das Vertrauen in Ostdeutschland verspielt. Die damaligen Widerständler seien auch diejenigen von heute. Anstelle von Gedenkstätten forderte er die vollständige Offenlegung der Aktivitäten der Treuhand, die er als kriminell bezeichnete.

Die Fraktionen von Union und SPD wollen mit ihrem gemeinsamen Antrag den Mut und die Leistung der ostdeutschen Bürgerinnen und Bürger im Herbst 1989 anerkennen und würdigen. Auch die Fraktion der Freien Demokraten legt einen Antrag vor.

Quelle: Deutschlandfunk vom 06.06.2019 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
4 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Vor allem Politiker westl. der Elbe kriegen jetzt Schreikrämpfe:
,,Sachsens Ministerpräsident lädt Putin nach Sachsen ein – Kritik nach Treffen in St. Petersburg“.
Vielleicht hätte er noch bei Trump um Erlaubnis fragen sollen ???

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Die sogenannte Treuhand ist eine Raubritterorganisation ! Wir wurden um unser Volksvermögen betrogen und bestohlen !

Dann soll mal ,,Sachsens Ministerpräsident“ den Zarewitsch einladen und würdig empfangen.
Wir werden Putin feiern, genauso wie damals Gorbi ! Denn die Russen wurden genauso beschissen vom NATOD und Konsorten, wie wir.
Aber heute wissen wir das, damals haben wir uns von den WESSIS-AMIS-BRITEN-FRANZOSEN blenden lassen. Um uns mundtod zu machen schicken diese Verbrecher nun die ISLAMISIERUNG.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Die Treuhand ein riesiger Verbrecherverein der den Osten ausgeplündert hat bis zum geht nicht mehr.

Die werden gar nichts offen legen wetten ?