Im Iran sind offenbar rund 100 Anführer der Demonstrationen festgenommen worden.
Die Revolutionsgarden seien dabei in mehreren Landesteilen vorgegangen, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf das Justizministerium. Zuvor hatte ein hoher Geistlicher für einige der Demonstrationsführer die Todesstrafe gefordert. Sie seien bei den Unruhen Gesetzlose gewesen, sagte Ayatollah Chatami beim Freitagsgebet in Teheran. Als besonders schlimm bezeichnete er Angriffe auf Moscheen und islamische Zentren sowie die Verbrennung religiöser Bücher.
Bei den Protesten der vergangenen Tage wurden nach Angaben von Amnesty International mehr als 100 Demonstranten getötet. Iranischen Medien zufolge ist der Zugang zum Internet in Teilen des Landes wieder möglich.
Quelle: Deutschlandfunk vom 23.11.2019
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