USA: Trump bestätigt Teilabzug von US-Soldaten aus Deutschland

Donald Trump, Präsident der USA, spricht während einer Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses. (dpa / AP / Alex Brandon)
Donald Trump (dpa / AP / Alex Brandon)

US-Präsident Trump hat Pläne für einen Abzug von etwa 9.500 in Deutschland stationierten Soldaten bestätigt.

Das Truppenkontingent werde auf 25.000 reduziert, sagte Trump während einer Veranstaltung im Weißen Haus. Unklar blieb, wie sich die Entscheidung hierzulande auf die rund 17.000 amerikanischen Zivilisten im Dienst der US-Streitkräfte auswirken wird. Zur Begründung wiederholte Trump den Vorwurf, Deutschland gebe weiterhin zuwenig für seine Verteidigung aus und halte damit seine der Nato zugesagten Verpflichtungen nicht ein. Stattdessen bezahle die Bundesrepublik Russland für Energielieferungen. Die deutsche Botschafterin in Washington, Haber, erklärte sie sei vom Pentagon inzwischen auch offiziell über die Entscheidung informiert worden.

Hintergrund ist ein Beschluss der Nato. Er sieht vor, dass sich alle Bündnisstaaten bis 2024 dem Ziel annähern, mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Deutschland hat seine Ausgaben in den vergangenen Jahren zwar gesteigert, lag 2019 jedoch erst bei einem Anteil von knapp 1,4 Prozent.

Quelle: Deutschlandfunk vom 16.06.2020 

Anmerkung der Redaktion staseve: Deutschland trägt neben den 1,4 Prozent für Nato-Verteidigungsaufgaben auch noch die Besatzungskosten, und das seit 75 Jahren.


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gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Auszug aus der Begründung…
Trump warf Deutschland am Montag auch vor, die USA beim Handel „schlecht“ zu behandeln. Die Verhandlungen mit der EU über ein Handelsabkommen verliefen bislang nicht zu seiner Zufriedenheit. Mit Blick auf die Nato fügte Trump hinzu, Deutschland sei einer der wenigen Mitgliedsstaaten, die sich nicht dazu bereiterklärt habe, das selbstgesteckte Nato-Ziel bei Verteidigungsausgaben zu erfüllen. „Deutschland ist seit Jahren säumig und schuldet der Nato Milliarden Dollar, und das müssen sie bezahlen.“

Wie ich schon mehrfach schrieb …ich bin nicht mit allem einverstanden was dieser Herr so von sich gibt