Die Grenzschutzbehörde des südrussischen Gebietes Rostow hat auf der offiziellen Webseite für Staatskäufe einen Auftrag zum Bau eines zwei Meter hohen Grenzzauns ausgeschrieben, der die russische Kleinstadt Donezk vom ukrainischen Staatsgebiet abschotten soll.
Wie im Mai bekannt geworden war, sind im Gebiet Rostow an der Grenze zur Ukraine ingenieurtechnische Anlagen mit einer Gesamtlänge von 140 Kilometern, darunter 100 Kilometer Gräben und mehr als 40 Kilometer Zäune, gebaut worden. Die Arbeiten zur Befestigung der Grenze, die schon vorher geführt worden waren, wurden wegen häufiger Schmuggelversuche von Waffen und Munition sowie zur Unterbindung illegaler Einreisen per Auto nach Russland forciert.
Die ukrainischen Behörden hatten 2014 mit dem Bau von Befestigungsanlagen an der Grenze zu Russland begonnen. Ursprünglich sollte ein 3000 Kilometer langer steinerner Schutzwall gegen Russland errichtet werden. Später wurde jedoch beschlossen, an der Grenze Stacheldrahtsperren aufzustellen. Das Projekt soll drei Jahre in Anspruch nehmen.
Quelle: Sputnik vom 02.09.2015