Dichtgemachte Krankenhäuser, tanzende Pfleger: Wie ernst ist die Lage in den Kliniken wirklich?

Klinikpersonal bei einer „Dance -Challenge“ (Foto:ScreenshotYoutube)
 

Während die Deutschen täglich von neuen Horrorgeschichten über kurz vor dem Totalzusammenbruch stehende Kliniken und überlastete Intensivstationen steht, während erschöpfte und deprimierte, über der Zumutungsgrenze arbeitende Pflegekräfte und Ärzte Journalisten ihre Leidensgeschichten diktieren und während politische Angsthetzer und Funktionäre von Triagen unken: Da werden, erstaunlicherweise, in Deutschland reihenweise Kliniken geschlossen – und das Klinikpersonal findet Zeit und Muße für Social-Media-Aktionen.

In dieser Pandemie stimmt inzwischen nichts mehr. Völlig im Widerspruch zu der veröffentlichten, schlimmen Grenzsituation weisen offiziell zugängliche Quellen aus, wie in schöner Regelmäßigkeit Stationen und Abteilungen von Kliniken dichtgemacht werden – oder ganze Krankenhäuser gleich komplett geschlossen werden. Die Planungen dafür lagen bereits vor Corona in den Schubladen – nachdem seit Jahren auf die dringend erforderliche Verschlankung des Klinikangebots in der Breite zur Effizienzsteigerung und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit im Gesundheitsbetrieb gedrängt worden war; übrigens just von den Politikern, die heute die Engpässe und Verknappungen beklagen und zum Vorwand für das komplette Herunterfahren des ganzen Landes nehmen. Allen voran Gesundheitsminister Jens Spahn, aber auch Karl Lauterbach redeten vor der Krise beharrlich einer Konzentration der Klinikinfrastruktur das Wort, die die notwendige Voraussetzung einer besseren Versorgung sei.

Dass diese Planungen trotz Corona umgesetzt werden und teilweise sogar solche Kliniken inzwischen geschlossen werden, die noch im Frühjahr, kurz nach Ausbruch der „ersten Welle“, zu dezidierten, speziellen „Corona-Stationen“ umfunktioniert worden waren: Das passt nicht zum verbreiteten Trugbild eines überall am Limit kratzenden stationären Klinikbetriebs.

Showeinlagen für die wahre „Show“?

Und was noch weniger dazu passt, sind Ungereimtheiten in der öffentlichen Selbstdarstellung des Pflegepersonals, die so gar nicht zu den Mangel- und Überforderungsszenarien passen wollen, die uns hier seit Wochen als „Hintergrundmusik“ der Lockdown-Maßnahmen aufgetischt werden: Etwa die bemerkenswerte Tatsache, dass derzeit die sogenannte „Jerusalema-Dance-Challenge“ wie ein Fieber immer mehr Belegschaften deutscher Kliniken erfasst.

Schon in über 50 Krankenhäusern haben Pfleger in leeren Klinikfluren teilweise perfekt einstudierte Tanzchoreographien und Musikeinlagen zum besten gegeben und in Social-Media oder YouTube präsentiert – um so Solidarität für ihren Einsatz zu heischen und auf „die Situation aufmerksam zu machen“. Wer sich diese Darbietungen anschaut, merkt schnell: So etwas ist nicht in der Mittagspause oder nach Feierabend mal so eben nebenher einstudiert; so etwas braucht Zeit. Viel Zeit, viel Energie und viel Geduld. Die Frage ist: Woher haben die Angestellten diese, wenn sie doch angeblich am oder überm Belastungslimit arbeiten, für in Quarantäne geschickte Kollegen mit einspringen und den nicht enden wollenden Patientenzustrom ihrer „volllaufenden“ Stationen bewältigen müssen? Prinzipiell sind solche „Challenges“ ja eine tolle Sache; doch wäre die Situation auch nur annähernd so schlimm wie behauptet, so bliebe den Helfern an vorderster Front für solche Sperenzchen wohl kaum Zeit.

Quelle: journalistenwatch.com vom 03.01.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Selbst Götter reißen vor Idioten aus und überlassen Sie Ihrer Pandemie. Vor einigen Jahren gab es ein Video, da tanzen welche in einem ehemaligen KL, Buchenwald oder Auschwitz war das. Statt von den Kliniken ein Protest kommt und die einmal richtig mit der Faust auf den Tisch schlagen und erklären: haut ab mit Eurer Lüge! Nichts! Die tanzen, ich glaube, selbst den Sadisten und Masochisten die das erfunden haben, Denen vergeht langsam die Freude an Ihrer eigenen Krankheit!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Falls der Satansschmutz schon die Stempel sucht die dann nicht unterschrieben sind.
Hier der Auszug!

„I will survive“KZ-Überlebender tanzt in Auschwitz
Eine ungewöhnliche Vergangenheitsbewältigung polarisiert im Netz: Ein 89-Jähriger, der den Holocaust überlebte, tanzt den Pop-Hit „I will survive“ an Schauplätzen von Naziverbrechen.
Auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte in Auschwitz und an anderen Schauplätzen von Naziverbrechen hat der Holcaust-Überlebende Adolk Kormann mit seiner Familie getanzt – zu dem Pop-Hit von Gloria Gaynor i will survive – zu deutsch: ich werde überleben. Die Tochter des mittlerweile neunundachtzig Jährigen veröffentlichte das Video mit dem Titel Dancing Auschwitz erstmals im Rahmen einer Ausstellung. Derzeit bekommt es bei Youtube enorme Aufmerksamkeit. Circa eine halbe Millionen Menschen haben den heiklen Film der australischen Künstlerin bereits angeklickt. Die Meinungen über das Video von respektlos kritisiert über Ekel und Klagen über fehlendes Mitgefühl der Produzenten bis zu Lob über den ungewöhnlichen Blick auf den Triumph über Auschwitz. Es sei Wundervoll und ein Tribut an das Leben, kommentiert etwa ein Betrachter.Die Künstlerin und Tochter des Holocaust-Überlebenden sieht in dem Film ein Freudenfest des Lebens und des Überlebens. Sie habe eine frische Interpretation der historischen Erinnerung erschaffen wollen, so ihre Stellungnahme und Reaktion auf einige Medienberichte: australische Journalisten unterstellten der Künstlerin, sie missbrauche den Holocaust um für ihre Kunst zu werben. Laut der israelischen Tageszeitung Haaretz waren viele Holocaust-Überlebende von Kormanns Video geschockt und empfanden es als taktlos. Die polarisierende Debatte über die Geschichtsaufarbeitung per Tanzperformance und Videoinstallation ist möglicherweise als Teil ihres Werkes mit eingeplant gewesen – Das ist dieser Umgang mit der Vergangenheit nicht für jeden der Richtige ist, weiss Kormann aus ihrer eigenen Familie: Ihre Mutter, die auch den Holocaust überlebte, verweigerte die Teilnahme an der Reise zu den Orten der Verbrechen.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Die Menschheit wird immer verrückter. Verblödet von Tag zu Tag mehr.

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Sie können es sich nicht vorstellen, wie schnell ein Radio bei diesem volksfestähnlichen Gehopse und Gesinge auszuschalten geht…
Wer denkt sich eigentlich so ein Intermezzo aus?

Auf der Skala meiner unbeliebtesten Lieder gleich auf Platz 3
1. Platz Manhattan Transfer – Chanson D`Amour
2. Platz Sade — Smooth Operator
3. Platz siehe oben…

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Die Kohle verbrant und Merkel kichert…seid ihr auch alle sozial versichrt ???

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Passt nicht zum o.g. Thema:
Heute Abend …. ARD mit all ihren Sendern den gleichen Film von B.v. Schirach ,,Feinde…“ …ist das ein Racheakt für die verweigerte Gebührenerhöhung ???