Wirecard-Skandal: 289 gesperrte Seiten über Marsalek und Wirecard

Fahndung nach Ex-Wirecardvorstand Jan MarsalekKönnen Sie Hinweise geben? Das Kanzleramt könnte – will aber nicht.
 (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Eigentlich sollte der Sonderermittler des Bundestags aufklären, was die Geheimdienste über Ex-Manager Marsalek wussten. Doch eine entscheidende Akte ist fast komplett geschwärzt – und der Sonderermittler verärgert.

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.05.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Da kommen wieder einige ungeschoren davon weil sie gedeckt werden.
Pfui dieses Kanzleramt gehört zum Teufel gejagt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Da hängen wie immer die ganz „großen“ mit an den Zitzen der Geldmelkmaschine.
Gleiches Theaterstück, nur mit anderen Begriffen.
Wie immer wird nichts rauskommen. Höchstens einer wird bestraft werden. Der der die Quelle für den Fluss besitzt mit dessen Wasserkraft Strom erzeugt wurde, mit dem die Computer betrieben und der Betrug elektronisch begangen wurde. DER hat die Voraussetzung geschaffen.

Hier die Generalprobe zum Vergleich zur neuen Aufführung.
Die FlowTex Technologie GmbH & Co. KG im badischen Ettlingen war ein Unternehmen, das in betrügerischer Weise mit Horizontalbohrmaschinen zur Verlegung unterirdischer Leitungen handelte. Im Tatzeitraum von 1994 bis 1999 entstand ein Schaden von fast 4,2 Milliarden D-Mark. Nach verbreiteter Einschätzung[1] handelt es sich bei FlowTex um den bis dahin größten Fall von Wirtschaftskriminalität in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Bei den Ermittlungen wurden 55 Hausdurchsuchungen durchgeführt und gegen 110 Beschuldigte 123 Verfahren eingeleitet, gegen die vier Haupttäter von mehreren Gerichten Freiheitsstrafen von insgesamt 58 Jahren verhängt, und zwei FDP-Landesminister verloren ihr Amt. Der von Staatsanwälten errechnete Gesamtschaden betrug 4,9 Mrd. DM (kaufkraftbereinigt heute rund 3.360.000.000 EUR), davon ca. 0,7 Mrd.DM, die drei Tage nach der Verhaftung des Haupttäters Manfred Schmider im Zusammenhang mit der von Commerzbank und Dresdner Bank begebenen FlowTex-Anleihe auf das Konzernkonto geflossen wären.[2]
Betrug
FlowTex verkaufte 3142 Horizontalbohrmaschinen, die real nicht existierten. Demgegenüber standen 270 reale Bohrmaschinen, womit deutlich über 90 % der Anlage nur auf dem Papier existierten, zu einem Stückpreis von rund 1,5 Millionen DM.