Kik und Rossmann schlagen Alarm Ausbleibende Waren und steigende Preise

Benötigte Waren kommen nicht an

Kunden müssen sich demnächst auf steigende Preise einstellen. Davon gehen die Chefs von Kik und Rossmann aus. Das Problem liegt in Asien. Dort stauen sich teils die Waren in den Häfen, es fehlt an wichtigen Transportcontainern.

Stau am Hafen Yantian in Asien

Ob Kleidung oder FFP2-Masken: Deutschlands Händler wie Kik und Rossmann ordern teils Produkte aus Asien. Große Containerschiffe bringen die Ware in der Regel über die Weltmeere nach Deutschland. Doch die Corona-Pandemie erschwert das immer wieder. Nach dem Lockdown im vergangenen Jahr, ist es Mitte Mai im Süden von China zu einem erneuten Ausbruch am Hafen Yantian gekommen. Seitdem herrschen dort strikte Hygiene- und Quarantänemaßnahmen. Die Arbeiten laufen langsamer. Die Folge: Die Waren stauen sich im Hafen, können aber nicht verschifft werden.

Fehlende Ware und steigende Preise

„In der wichtigsten Zeit des Jahres fehlt uns die Ware“, sagt Patrick Zahn, Chef des Textildiscounters Kik, dem „Handelsblatt“. Ähnliches berichtet auch Raoul Roßmann, Chef der Drogeriekette Rossmann, dem Handelsblatt. Auch wenn es bei Rossmann nach eigenen Angaben deutlich weniger Produkte aus Asien gibt. „Daher werden die Auswirkungen für unsere Kunden gar nicht in dieser Tragweite zu spüren sein, wie die Meldungen vermuten lassen“, betonte eine Sprecherin auf RTL/ntv-Anfrage. Beide Unternehmen sind sich dennoch einig. Das hat auch Auswirkungen auf die Kunden. „Der starke Anstieg bei den Frachtkosten wird auf jeden Fall zu Preiserhöhungen im Handel führen“, so Roßmann.

In vielen Bereichen wird es teurer

Im Juni klagten bereits rund 92 Prozent der deutschen Unternehmen laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts über Preissteigerungen bei Material und Vorprodukten. „In der Textilbranche und bei der Möbelherstellung lag der Anteil sogar bei 100 Prozent“, sagt Gabriel Felbermayr. Er ist Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel. Gummi- und Kunststoffwaren waren mit 99,4 Prozent kaum schwächer betroffen.

Und auf lange Sicht werden das auch die Verbraucher tragen müssen. Die Teuerungsrate dürfte in diesem Jahr laut IfW 2,6 Prozent so hoch ausfallen wie seit 2008 nicht mehr.

Quelle: RTL vom 13.07.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

So gehts wenn man meint alles aus Asien zu beziehen. Geiz ist geil.

Ihr Deppen produziert mehr in Deutschland. Die Wegwerfgesellschaft die meint ein Tshirt für 3 Euro kaufen zu müssen gehört endlich der Vergangenheit an.
Deutsche Qualität ist angesagt.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

So ein T-Shirt für 3 Euro, oder lass es auch 9.99€ kosten, kann man wirklich nach dem ersten Waschen auf der Straße nicht mehr tragen !

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Da haste Recht ! Bestenfalls als Stallklamotte geeignet !

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Hab letztens bei Kik junge Mädchen rausgehen gesehen voll beladene Taschen.
Da können sie für 20 Euro gleich 5 Lumpen kaufen.
Da wird das Shirt halt nach dem Tragen gleich zur Altkleidersammlung gegeben.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Jetzt rächt sich die Globalisierung …unsere Poduktion wurde regelmäßig in Billiglohnländer Asiens angesiedelt … aber die Gagen in den Konzernetagen steigen trozudem.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Habe aktuell einen (Spion von mir) gesprochen der auch darüber etwas weiß!
Die Chinesen lachen sich krank und machen sich in die Hosen wegen dem Idioten Deitsch und weiteren!
DIE haben erforscht und Produzieren erfolgreich aus Einweg Plasteflaschen feine Fäden. Die werden mit etwas Baumwolle zu Stoffen gewebt. Baumwolle Anteil unter 30%. Es sind gebrauchte Flaschen aus Europa-gepresst in Paletten, die dort aufgelöst werden und dann werden die durch feinste Löcher zu einem Faden im „µ“ Bereich gespritzt. Billiger geht es kaum noch.
Die DDR war Marktführer mit dem Chemiewerk Premnitz und hatte dort solche Fäden hergestellt.

Baufutzi
Baufutzi
2 Jahre zuvor

Keine Plastiklumpen mehr von Xi??? Ich stürze mich gleich von der nächsten Brücke. Meine Empfehlung: Trigema. Einheimische Damen an den Nähmaschinen ,keine Entlassungen während der Coronashow , Wertschöpfung hierzulande und Bekleidung für die Ewigkeit. Nicht unerwähnt bleiben, soll der Chef dieser Firma. Wolfgang Grupp-Spitzenkaufmann im alten Sinn, mit Verantwortungsbewusstsein für seine mitarbeiten. Ein toller Mensch. Solche Leute könnten Deutschland wieder groß machen, wenn der Wahnsinn hier ein Ende hat.

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