Kanzler Scholz: „Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen“

Bundeskanzler Olaf Scholz hat erklärt, dass Russland den Ukraine-Krieg nicht gewinnen dürfe. Nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Joe Biden und den Staats- und Regierungschefs der G7 und der Europäischen Union sagte Scholz:

„Eine aufgezwungene Welt, wie sie Präsident Putin vorsieht, ist inakzeptabel… Wir sind uns mit unseren Partnern einig, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnen darf.“

Er fügte hinzu, dass sich die NATO nicht an militärischen Aktionen in der Ukraine beteiligen werde, wobei die Mitgliedstaaten der Allianz die Ukraine weiterhin sowohl finanziell als auch militärisch unterstützen würden. Scholz betonte ebenfalls, dass Deutschland kaum in der Lage sein werde, die Ukraine mit Waffen aus den eigenen Beständen zu versorgen.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die begonnene russische Militäroffensive im Osten der Ukraine verurteilt. Der Krieg sei in eine neue Phase getreten, sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Berlin nach einer Videokonferenz mit Staats- und Regierungschefs der internationalen Partner und den Spitzen von NATO und EU. Das Leid der Ukraine lasse niemanden kalt. Scholz weiter:

„Wir spüren unendliche Trauer über die Opfer und – auch das muss gesagt werden – große Wut auf den russischen Präsidenten und diesen sinnlosen Krieg.“

Der Bundeskanzler hob die enge Abstimmung mit den Verbündeten Deutschlands bei der Unterstützung der Ukraine hervor. Er erklärte:

„Deutsche Alleingänge wären falsch.“

Der russische Präsident Wladimir Putin habe mit einem derart geschlossenen Handeln nicht gerechnet. Indes bleibe es dabei, dass die NATO nicht in den Krieg eingreifen werde, bekräftigte der Kanzler.

Während Kanzler Olaf Scholz weiter mit schweren Waffenlieferungen zögert, liefern zahlreiche andere Staaten Artillerie an die Ukraine. Der russische Oberkommandant in der Ukraine strebt laut einem Nato-Papier einen Sieg bis zum 9. Mai an. Der ehemalige Außen- und Wirtschaftsminister Gabriel räumt Fehler in seiner Russland-Politik ein.

Wut in Kiew nach Scholz‘ „absurder Erklärung“

Die Pressekonferenz von Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstagabend ist in der ukrainischen Regierung offenbar nicht gut angekommen. „Diese deutschen Erklärungen sind absurd. Wir haben doch in Kiew bewiesen, dass wir uns verteidigen können, wir brauchen einfach nur die Waffen dafür“, zitiert die „Bild“-Zeitung einen ukrainischen Regierungsbeamten.

Melnyk kritisiert Scholz: „Große Enttäuschung und Bitterkeit“

Der Botschafter der Ukraine in Deutschland: Andrij Melnyk.
Carsten Koall/dpa Der Botschafter der Ukraine in Deutschland: Andrij Melnyk.

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat die Ankündigung weiterer Waffenlieferungen von Bundeskanzler Olaf Scholz als unzureichend kritisiert. Die Äußerungen des SPD-Politikers seien in der ukrainischen Hauptstadt Kiew „mit großer Enttäuschung und Bitterkeit“ zur Kenntnis genommen worden, sagte Melnyk der Deutschen Presse-Agentur. Zwar begrüße man die Bereitschaft Deutschlands, zusätzliche Finanzmittel für Rüstungsgüter zur Verfügung zu stellen. Es gebe aber nach wie vor viel mehr offene Fragen als Antworten.

„Die These, dass die Bundeswehr der Ukraine nichts mehr zu liefern imstande wäre, ist nicht nachvollziehbar“, sagte Melnyk. Die Truppe habe mehr als 400 Marder-Schützenpanzer, von denen etwa 100 für Ausbildung und Training benutzt würden und daher sofort an die Ukraine übergeben werden könnten. Außerdem habe die Bundeswehr nach seinen Erkenntnissen etwa 800 Fuchs-Transportpanzer, von denen ein Großteil nicht im Einsatz sei und deswegen in die Ukraine geschickt werden könnte. „Ganz entscheidend wäre auch die Lieferung von Panzerhaubitzen 2000.“ Von diesen Artilleriegeschützen mit großer Reichweite gebe es im Bestand der Bundeswehr etwa 120, sagte Melnyk.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) und Focus-online vom 20.04.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
9 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Wieso Putin diesen Krieg überhaupt angefangen hat fragen sich diese Nullen nicht.
Fragt dochmal bei Biden und der Nato nach………ihr Vollpfosten.

Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Wieso? Hat ihm das sein US-Vorgesetzter ins Ohr gehaucht?

Unsere Marionetten sind die besten

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Diese BRiDGmbH soll nur liefern, dann stehen die Akteure bald in einem Hinterhof, aus dem Sie rausgetragen werden. Wenn der Besatzer die völkerrechtlichen Gesetze verlesen hat. Österreich hält sich raus, die haben einen Neutralen Status mit der Besatzer Sowjetunion und Nachfolger abgeschlossen.
Den Olaf Olsen sein Geschwätz mit Windungen wie eine rollige Katze, deutet ganz fest darauf hin-der weiß Bescheid!

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Oh ja, er macht sich krumm wie die Katze beim hecken ! Hab ich erst heute Nacht erlebt, Susi hat Kinder bekommen.

Er weiß ganz genau wie sich der Eintritt ins Kriegsrecht auswirken wird. Nur der Rest in diesem Selbstbedienungsladen der Sesselfurzer hat es noch nicht geschnallt. Die Dummheit dieser Nichtmenschen kotzt mich einfach nur noch an.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Fällt die Ukraine, fällt die EU, fällt der Deep State ! So einfach ist das ! Der Selbstbedienungsladen in Berlin würde auseinander fliegen.

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

…Die These, dass die Bundeswehr der Ukraine nichts mehr zu liefern imstande wäre, ist nicht nachvollziehbar“… … Von diesen Artilleriegeschützen mit großer Reichweite gebe es im Bestand der Bundeswehr etwa 120, sagte Melnyk…

Wieso weiß der das ? Ich dachte immer, man hält sein eigenes Waffenarsenal geheim, so dass potenzielle Gegner es eben nicht genau wissen, was man hat oder nicht.
Uns wird doch immer wieder erzählt, dass unsere Truppe völlig unzureichend bewaffnet und dies oder jenes überhaupt nicht funktionsfähig sei. Jetzt sollen wir den Rest, der noch zu gebrauchen ist, auch noch abgeben ?
Melnyk scheint zu glauben, wir hätten unbegrenzt Gelder zur Verfügung, um nachher unseren eigenen Bestand wieder aufzufüllen. Ich fürchte nur, dass das nicht geschehen wird. Deutschland steht im Falle irgendeines Angriffs vollkommen nackt da, und da wir ja wissen, wie sehr man uns im Ausland „liebt“, würde uns möglicherweise niemand zur Hilfe eilen.

…„Deutsche Alleingänge wären falsch.“…
Nein, sie wären völlig inakzeptabel, und dass wir Waffenlieferungen überhaupt zulassen müssen, ebenfalls.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Melnyk geht das einen Scheiss an was wir haben. Jagt diesen Kerl ab in die Ukraine. Das Gebettel und Forderungen von dem geht mir auf den Geist.

Alexander Berg
1 Jahr zuvor

„Stärke durch Einigkeit. Einigkeit durch Glauben.“ „Großkanzler Adam Sutler“, V wie Vendetta, 2005

DET
DET
1 Jahr zuvor

Olaf Scholz, der da sagt, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnen darf
soll der Enkel von einem SS-General sein. https://chervonec–001-livejournal-com.turbopages.org/chervonec-001.livejournal.com/s/4001367.html

Van der Leyen, Lindner, Habeck gehören auch zum Club, wo ihre Vorfahren
hohe Ämter unter Adolf innehatten.