EU-Erweiterung – Europäische Union eröffnet Beitrittsverhandlungen mit Ukraine und Moldau

15.12.2023

EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel

EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel (AFP / MIGUEL MEDINA)

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben beschlossen, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldawien aufzunehmen. Bis zuletzt hatte sich der ungarische Regierungschef Orban geweigert, Beitrittsverhandlungen zwischen der EU und der Ukraine zuzustimmen. Er blieb der Abstimmung fern.

Ratspräsident Michel teilte den Beschluss der Staats- und Regierungschefs bei einem EU-Gipfel in Brüssel mit. Bundeskanzler Scholz zeigte sich erfreut. Die Entscheidung sei ein starkes Zeichen der Unterstützung. Die Ukraine und Moldau gehörten in die Europäische Union, erklärte er. Der ukrainische Präsident Selenskyj, der am Donnerstagnachmittag überraschend für einen kurzen Besuch einer US-Militärbasis nach Wiesbaden gereist war, bezeichnete die Entscheidung der EU-Staaten als „Sieg“ für sein Land und ganz Europa.

Widerstand aus Ungarn

Der Einigung beim EU-Gipfel waren schwierige Verhandlungen vorangegangen. Ungarns Ministerpräsident Orbán hatte gedroht, ein Veto gegen die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine einzulegen. Die Ukraine habe mehrere Vorbedingungen nicht erfüllt, erklärte Orban in Brüssel. Mehrere Regierungschefs kritisierten die ablehnende Haltung des ungarischen Ministerpräsidenten.
Vorwürfe, dass er mit der Blockade die wegen Rechtsstaatsdefiziten zurückgehaltenen EU-Mittel für sein Land freipressen wolle, wies Orban zurück.

Orban teilte am Abend mit, Ungarn habe sich nicht an der Entscheidung, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine zu beginnen, beteiligt. Demnach habe sich das Land bei der Entscheidung im Rat der EU enthalten. EU-Diplomaten bestätigten, dass Orban zum Zeitpunkt der Abstimmung nicht im Raum war. Das Vorgehen sei aber mit ihm abgesprochen gewesen. Orban sprach im Nachhinein von einer „schlechten Entscheidung“, an der er sich nicht habe beteiligen wollen. Wie es aus EU-Kreisen heißt, war der Europäische Rat dennoch beschlussfähig.

Georgien und andere Staaten erhalten Perspektive

Nach Angaben von EU-Ratspräsident Michel gab es auch Entscheidungen bezüglich anderer potenzieller Mitgliedsstaaten: Georgien wird der Kandidatenstatus zuerkannt. Zugleich wolle die EU Verhandlungen mit Bosnien-Herzegowina aufnehmen, sobald ein „erforderliches Maß an Übereinstimmung mit den Beitrittskriterien erreicht“ sei. Die EU-Kommission sei aufgefordert worden, darüber bis März Bericht zu erstatten, damit eine Entscheidung getroffen werden könne. Ratspräsident Michel sprach von einem „deutlichen Signal der Hoffnung für die Menschen in den Ländern und für den europäischen Kontinent“.

Quelle: Deutschlandfunk vom 15.12.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Monate zuvor

In Denen Ihrer Räuberordnung steht; in die EU dürfen nur Staaten aufgenommen werden die sich nicht im Kriegszustand befinden. Dann muß der Bündnisfall ausgerufen werden. Das ist der Fall den „IM Erika“ auch nicht ausgerufen hat, als Israel den Hilfstransport nach Palästina überfallen hat und neun Türken erschossen wurden! Im Irrenhaus gibt es mit Analphabeten keine Hausordnung-wie sollen DIE
diese lesen können!

Ulrike
Ulrike
4 Monate zuvor

Die Volltrottel in Brüsel sind doch nicht mehr ganz frisch im Oberstübchen solche Länder aufnehmen zu wollen. Vor allem die Ukraine. Wann tritt dann die doofe EU in den Krieg ein ????

birgit
birgit
4 Monate zuvor

Die korrupte Kokaine fehlt noch im Ungeziefersammelsoriun❗️