Wie sollen konservative und AfD-nahe Menschen in Zukunft leben?

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Ausgeschlossene und Parias, obwohl Teil einer Volkspartei: AfD-Mitglieder (Symbolbild:Imago)

Egal ob im Radio, dem Fernsehen, auf der Straße oder am Arbeitsplatz: Überall wird momentan AfD-Hetze perversesten Ausmaßes betrieben, und deren Anhänger Schwerverbrechern oder Terroristen gleichgesetzt. Kein Wunder also, dass so viele Menschen, die der AfD nahestehen oder ein echt konservatives Weltbild vertreten, ihre Meinung verbergen und damit in gewissem Maße auch sich selbst verleugnen. Doch ist das angebracht?

Viele Anhänger der Paria-Partei, insbesondere im obrigkeitshörigen Westdeutschland, würden sich so gerne zu ihrer politischen Meinung bekennen und sich politisch auch ganz offen engagieren, so wie es auch zig SPD-, CDU- oder Grünen-Mitglieder ohne jegliche Hemmung machen. Doch dann droht ihnen die Ächtung, ja Brandmarkung ungeheuerlichen Ausmaßes. Damit könnte man nicht nur sich selbst und seine eigene Existenz, sondern auch, sofern vorhanden, der eigenen Familie schaden. Spricht sich überall herum, dass man die AfD gut findet oder sich sogar in ihr engagiert, könnte man sehr schnell an den Pranger gestellt und sogar am Arbeitsplatz aufs Übelste gemobbt werden. Die eigenen Kinder werden im Kindergarten oder der Schule möglicherweise wie Aussätzige behandelt und finden keine Freunde. Möchte man seinen eigenen Kindern so etwas zumuten? Darf man das überhaupt? Viele meinen, nein – und raten den Betroffenen daher zur unbedingten Verheimlichung ihrer politischen Gesinnung. Solche Ratschläge kommen inzwischen sogar von Menschen, die bei anderen politisch sehr kontroversen Themen wie etwa Corona sehr (impf-)kritisch waren und dazu auch in der Öffentlichkeit standen.

Wie weit sollen die Lügenexzesse noch gehen?

Während man seine politische Haltung und die stille Mitgliedschaft in einer Partei meist noch gut geheimhalten kann – sie steht schließlich niemandem auf die Stirn geschrieben -, sieht es da schon wesentlich schwieriger aus, wenn man hauptberuflich für die Alternative arbeitet. So gibt es zum Beispiel Menschen, die für eine der vielen Landtagsfraktionen oder die Bundestagsfraktion der AfD tätig sind, manche sind persönliche Referenten für einen Abgeordneten, Bundessprecher oder sogar selbst Abgeordneter. Da zumindest Letztere in der Öffentlichkeit stehen, ist es ihnen kaum möglich, ihres Broterwerb zu verheimlichen, und schon gar nicht dauerhaft. Alle anderen Parteimitarbeiter stehen in der Regel zwar nicht in der Öffentlichkeit und können ihre berufliche Tätigkeit daher leichter unter Verschluss halten – doch kommt dies einer Selbstverleugnung gleich. Was soll man denn antworten, wenn man nach seiner beruflichen Tätigkeit gefragt wird? Sich einen anderen, politisch neutralen Job ausdenken? Quasi etwas vortäuschen, das gar nicht wahr ist und was dann möglicherweise eines Tages auffliegt? Man müsste ein Doppelleben führen und sich eine Scheinexistenz aufbauen. Wer will dauerhaft so leben?

Dies betrifft auch nicht nur Menschen, die der AfD wohlgesonnen sind, sondern allgemein konservativ Eingestellte, wie etwa zukünftige Wähler der WerteUnion – denn für Anhänger der Altparteien ist ja inzwischen oft alles „Nazi“, was irgendwie konservativ und gegen Zuwanderung, speziell von Muslimen, positioniert ist. Selbst für Autoren der freien Medien wie mich ist es oft schon schwer, sich zu dieser Tätigkeit zu bekennen – denn auch wenn die Seiten, auf denen ich publiziere, nicht dezidiert pro AfD sind, so wird ein Altparteien-Wähler dies aufgrund der zwangsläufigen häufigen inhaltlichen Übereinstimmungen doch so empfinden, und wenn er sich mit den Inhalten gar nicht auseinandersetzt, dann erst recht aufgrund entsprechender Etikettierungen durch die “Leitmedien”.

Möglicherweise ist ein Parteiverbot gar nicht mehr erforderlich

Insofern mag die Hetze gegen die AfD seitens der Kartellparteien und Mainstreammedien möglicherweise keinen (großen) Erfolg an der Wahlurne haben, doch sie sorgt für eine extreme Brandmarkung der Partei, so dass sich immer weniger trauen, sich zu ihr zu bekennen, für sie zu arbeiten, ihr Geld zu spenden (denn schließlich haben die Bankmitarbeiter Zugriff auf die Konten ihrer Kunden), geschweige denn für sie als Bürgermeister oder Abgeordneter zu kandidieren. Noch gibt es genügend Anwärter für Posten als Landtags- oder Bundestagsabgeordnete – doch sind diese Stellen immerhin relativ gut bezahlt. Doch das muss nicht so bleiben, zumal es auf kommunaler Ebene schon ganz anders aussieht: Hier sind qualifizierte Kandidaten, die etwas auf dem Kasten haben, oft Mangelware. Welcher Mensch mit viel Berufserfahrung, der mitten im Leben steht, möchte sich auch schon für ein schlecht bezahltes Amt hergeben, wo ihm dann als Krönung für sein Engagement auch noch die öffentliche verbale (oder bald wörtliche) Steinigung droht? Das ist ist zwar traurig, aber verständlich.

Eine Partei kann auf Dauer aber nur erfolgreich sein, wenn sie über genügend qualifizierte Mitglieder und ausreichend Spenden verfügt – und so entsteht ein Teufelskreis. Denkbar wäre, dass sich aufgrund des drohenden Reputationsverlusts irgendwann nur noch minderbemittelte „Loser” für und in der AfD engagieren – welche diese aufgrund ihrer Stümperhaftigkeit öffentlich in einem noch schlechteren Licht dastehen lassen, so dass sich von dieser „Dillettantenpartei” auch immer mehr Wähler abwenden und ihr somit den Geldhahn zudrehen. Diese Gefahr ist besonders in Westdeutschland sehr real. Dann braucht es gar kein Parteiverbot mehr.

Die AfD-Hetze ist austauschbar

Problematisch ist ferner die Austauschbarkeit dieser enormen medialen Hetze. Heute geht es gegen die AfD, doch was, wenn man in Zukunft, in einem noch extremeren Maß als heute ohnehin schon, gegen andere – etwa Gegner der Islamisierung, zu denen ja nicht nur AfD-Anhänger gehören – hetzt? Bereits jetzt gibt es viel zu wenige, die sich gegen diese Entwicklung zur Wehr setzen, wie das Beispiel einer Neusser Schule zeigt, wo es muslimischen Schülern fast gelungen wäre, die Scharia einzuführen. Noch gab es ausreichend Leute, die dies zu verhindern wussten – was aber vor allein daran liegt, dass Islamisierungs- oder Scharia-Gegner hierzulande noch nicht so sehr geächtet sind wie AfD-Wähler und erstrecht -Mitglieder.

Doch was, wenn auch sie eines Tages derart gebrandmarkt werden? Was, wenn es zu Massendemonstrationen gegen Kritiker der Islamisierung kommt, diese genauso mit Nazis gleichgesetzt werden und ebenfalls um ihre Existenz bangen müssen? Dann werden auch sie größtenteils verstummen, in einem noch größeren Maß als ohnehin schon. Genau wie man den AfD-Anhängern rät, ihre politische Gesinnung geheimzuhalten, genauso wird man den Islamisierungsgegnern dann empfehlen, mit ihrer Haltung nicht hausieren zu gehen und besser so zu tun, als fände man den Islam als faktische Staatsreligion ungemein bereichern und bunt. Dann sind eine Islamisierung inklusive Kopftuchzwang und im Extremfall die Einführung der Scharia allerdings auch so sicher wie das “Allahu Akbar!” in der Moschee, denn es gibt ja niemanden oder fast niemanden mehr, der sich diesem Trend mehr entgegenstemmt. Im Umkehrschluss heißt das allerdings, dass all jene Menschen, die anderen zu einer Verheimlichung ihrer Sympathie für die AfD raten und all jene, die dies befolgen, sehr wahrscheinlich auch die Scharia und jedes andere Unrechtssystem hinnehmen würden; denn warum sollten sie sich gegen das eine auflehnen, das andere aber hinnehmen, vorausgesetzt die mediale Verächtlichmachung gegen sie ist ähnlich groß? Grundsätzlich können die Medien offenbar mit der passenden Hetze jeden Widerstand gegen was auch immer zum Verstummen bringen. Die negativen Konsequenzen für den einzelnen müssen nur bedrohlich genug sein.

Beispiellose Ächtung

Wer nun dagegen hält, dass es etwa bei Corona auch einen enormen Widerstand gab und genug Menschen, die nicht nur die Spritze verweigerten, sondern dazu auch öffentlich standen, der täuscht sich. Denn Ungeimpfte wurden zwar durchaus stigmatisiert – aber nie in einem solchen Ausmaß wie zurzeit die AfD und deren Anhänger, zumal es auch viele Ungeimpfte gab, welche politisch eher links und sogar islamfreundlich eingestellt waren (viele Muslime selbst verweigerten die Spritze). Ein jeder möge sich selbst die Frage stellen, ob es einem einst schwerer fiel, sich öffentlich als Ungeimpfter zu outen, oder heute als AfD-Wähler. Dasselbe gilt auch für kontroverse Themen wie den Ukraine-Krieg oder den Klimawandel. Wer hier jeweils nicht die systemmediale Einheitsmeinung vertritt, wird zwar in gewissem Maße geächtet, aber nie so sehr wie als Freund der AfD. Diese Partei gilt in Deutschland einfach als das abgrundtief Böse, es gibt momentan nichts Schlimmeres, außer vielleicht noch Hitler selbst. Selbst die hierzulande ziemlich unbeliebten Politiker Putin, Trump oder Netanjahu sind für die linken Meinungsdomäne salonfähiger als sämtliche AfD-Politiker zusammen.

Insofern sollten sich alle Menschen, die mit der AfD sympathisieren (und auch allgemein all jene, welche im Mainstream unerwünschte Meinungen vertreten) fragen, ob es ihnen lieber ist, ein Doppelleben zu führen und somit keine Angst um Leib und Leben haben zu müssen – oder sich offen zu dem zu bekennen, was sie sind, und die negativen Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Denn schweigt man, lebt man nicht nur eine Lüge, sondern man nimmt auch die Entstehung eines totalitären Systems in Kauf, in der sie dann erst recht keine Freiheiten mehr haben.

Quelle: journalistenwatch.com vom 30.01.2024

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Tankschiff
Tankschiff
2 Monate zuvor

Leben unter schwacher Massenbeleuchtung?
Auch heute spreche ich der nichtstaatlichen BRD Regierung meine tiefste Verachtung aus.

Es darf nicht so weitergehen, daß die Gesellschaft von völlig unerfahrenen, geltungs- und diätensüchtigen Wichtigtuern gesteuert wird, während wir in der Luft- und Seefahrt, im Bauhandwerk oder im Sport die „Profis“ fordern.

Seht euch die Profis auf den Regierungssitzen an… Fast alles vertreten, von wirklich guten Politikern, die nicht zu Wort kommen dürfen, bis hin zu Studienabbrecher und Leuten ohne abgeschlossene Berufsausbildung. 

Gäbe es Eignungstests, wie viele würden wohl wegen Nichteignung oder mangelhaften Befähigungen durchrasseln? Und solche Koryphäen wissen nicht einmal, daß sie dem Volk Schaden zufügen!

Sehen Sie das mal so: Mehrere hundert Abgeordnete beraten unqualifiziert, lamentieren, gröhlen und benehmen sich unkultiviert gegenüber dem Hauptfeind des verfilzten, undurchsichtigen, miteinander verwobenen Parteiapparatschiks und sind in geradezu überheblicher Art und Weise davon der Überzeugung, vernünftige, logisch fundierte Politik abzuliefern.

Gelegentlich Skandale heitern diesen Trupp Fachleute eher auf, es geschieht ihnen nichts. Geld verbrennen? Kein Problem, Verträge mit Staaten abschließen obwohl das Vertragswerk unausgegoren ist? Egal. Aberwitzige, zerstörerische Energie- Maßnahmen?

Auch egal, man haftet doch nicht. Schwamm drüber und rechtzeitig zur Diätenabstimmung erscheinen. Man ist ja dem Volk verpflichtet und muß abliefern.

Abliefern? Die Fundamente dieses Konstrukts sind irreparabel kaputtregiert, von Leuten, denen wir besser nie unser Vertrauen ausgeliehen hätten. Hü, brrr, hott, Galopp, voll vor die Wand, deutsche Politik, rien ne va plus…

Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor
Reply to  Tankschiff

Die Volksverdummung hat seine Wirkung gezeigt. Alle nun gegen AfD. Hirn einschalten – Fehlanzeige.

birgit
birgit
2 Monate zuvor
Reply to  Tankschiff

„Und solche Koryphäen wissen nicht einmal, daß sie dem Volk Schaden zufügen!“
Oh doch, sie wissen es ! Mein Opa sagte immer, hüte dich vor dummen Menschen, dumme Menschen sind gefährliche Menschen.
Das Problem, in ihrer Dummheit erkennen sie nicht mal ihre Krankheit. Es sind Psychopathen gepaart mit Narzissten, von Eigenliebe und Rechthaberei zerfressen.

birgit
birgit
2 Monate zuvor

Übrigens, nicht nur die AfD haben die Parasiten auf dem Schirm, auch die Freien Sachsen werden gejagt. Als drittes Angriffsziel die Werteunion.
Diese Heuchler können ohne Krieg und Energie ziehen nicht überleben.
Deshalb benehmen sie sich wie eine Rotte angeschossener Wildschweine.