BAYERN – „Reichsbürger“ schießt bei Razzia auf vier Polizisten

Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei

Stand: 11:04 Uhr

Bei einer Razzia in Georgensgmünd hat ein 49-Jähriger Anhänger der rechtsextremen „Reichsbürger“ vier Polizisten zum Teil schwer verletzt. Der Mann konnte festgenommen werden.

Ein sogenannter Reichsbürger hat bei einer Razzia im mittelfränkischen Georgensgmünd bei Nürnberg vier Polizisten angegriffen. Dabei verletzte er zwei der Beamten schwer und zwei von ihnen leicht.

Wie die Polizei mitteilte, hatte das Landratsamt Roth eine Durchsuchung angeordnet. Die Polizei sollte legale Waffen, die er besaß, sicherstellen. Grund für diese Entscheidung sei „Unzuverlässigkeit“ des 49-Jährigen gewesen.

Zur Unterstützung der Polizei rückten am Mittwochmorgen Spezialeinheiten aus, um ihm die Waffen abzunehmen. Als sie in das Haus eindrangen, wo sich der Mann aufhielt, eröffnete dieser sofort das Feuer auf die Beamten. Zwei erlitten dabei schwere Schussverletzungen, die anderen beiden wurden anderweitig verletzt. Der Mann konnte schließlich leicht verletzt festgenommen werden.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) reiste nach Roth und will am späten Vormittag über den aktuellen Ermittlungsstand und die Reichsbürgerszene informieren.

Fantasiepapiere und rechtsextreme Verbindungen

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Legalität und Existenz der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Organe nicht an. Häufig geht mit ihrer Ablehnung der Demokratie auch die Leugnung des Holocaust einher. Sie gehen davon aus, dass das Deutsche Reich noch immer existiert. Die Bewegung entstand in den 80er-Jahren.

Auch Steuern und staatliche Abgaben sind aus ihrer Sicht illegal. Manche Reichsbürger haben eigene Fantasiepapiere. Etliche Akteure sind nach Einschätzung von Verfassungsschützern auch in der rechtsextremen Szene aktiv. Zahlen nennt das Bundesamt für Verfassungsschutz nicht.

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Immer wieder kommt es nicht nur zu bürokratischen Blockaden, sondern auch zu anderen Zwischenfällen. So kam es im August in Sachsen-Anhalt bei einer Zwangsräumung in Reuden zu einem Schusswechsel. Gegen den 41 Jahre alten Hausbewohner wird wegen versuchten Totschlags ermittelt, gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Quelle: Welt-online und Süddeutsche Zeitung vom 19.10.2016

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Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Reichsbürger-BRD-Sprech! Die Wehr wird zunehmen.

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor
Reply to  Baufutzi

Nach den ganzen Schikanen, welche uns hier angetan werden, war es doch nur eine Frage der Zeit bis mal jemand durchdreht.
Ich befürchte, dieses Verhalten wird in Zukunft öfter auftreten.

Natürlich ist da der „Reichsbürger“ welcher in Wahrheit ein Reichsdeutscher ist, ein gefundenes Fressen für die sogenannte Justiz und Presse.

Aber eines sei EUCH Personal gesagt, IHR fresst am falschen Kadaver !

thomas
thomas
7 Jahre zuvor

Wieso auf Polizei,man sollte die wahren Täter Politik….Merkel und Co…dann haben sie die richtigen erwischt…!

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor
Reply to  thomas

dann mach mal !

stachelschwein
7 Jahre zuvor

es wird wohl kein rechtskräftige anordnung eines gesetzlichen richters oder staats=
anwaltes vorgelegen haben und das ganze war geplanter diebstahl*.man sollte niemals
zu gerichtsversteigerungen gehen um dort gestohlene sachen zu ersteigern.
von den „polizisten“hatte wohl auch keiner einen gültigen amtsausweis-sondern nur
dienstausweise wie jeder mitarbeiter einer firma-wie viele falsche polizisten,richter,
staatsanwälte,gerichtsvollzieher und ähnliche hochstapler treiben hier ihr unwesen?
* und existenzvernichtung

N.E.S.A.R.A.
N.E.S.A.R.A.
7 Jahre zuvor

endlich hat mal einer EIER in der Hose und dem kriminellen Bullenpack der Firma Polizei zu erst eine reingewirkt…alle Bullen wissen dass sie gegen das GRUNDGESETZ verstossen , aber alle machen mit.
CARAKTERLOS BIS INS BLUT: aber auch die werden bald zur Verantwortung gezogen. da helfen auch deren knarren nix mehr.