Köln (ADN). Dass „Öffentlich-Private-Partnerschaften (ÖPP) effizient und wirtschaftlich sind“, wird in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie „Lunapark“ als Quartalslüge bezeichnet. In einer Tabelle wurden sieben aktuelle ÖPP-Projekte zusammengefasst, die urspünglich alle als erfolgversprechend prämiiert worden sind. Inzwischen seien „Die Glorreichen Sieben“ negativ zu bewerten. Die meisten seien mit Pauken und Trompeten gescheitert. Vieles spreche dafür, dass diejenigen, die ÖPP betreiben, weder sparen noch Effizienz wollen.
Zu den gestrandeten Projekten gehört das der Schulen im Landkreis Offenbach, das 2005 mit dem PPP-Preis ausgezeichnet wurde. Ursprünglich waren 2004 jährliche Kosten von 52 Millionen Euro vereinbart worden. Allein im Jahr 2013 fielen 83 Millionen Euro an. Für 2019 wird mit 95 Millionen Euro Kosten gerechnet. ++ (pp/mgn/11.04.17 – 101)
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 12.04.2017
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Das ÖPP (Öffentlich-Private Partnerschaft, oder, auf Neudeutsch, Public-Private Partnership) sind weder effizient noch wirtschaftlich. Große amerikanische Dienststellen haben das bereits vor unseren „wir-müssen-ja-alles-nachmachen“ gesteuerten Politikern erkannt und haben sich zurück auf ihre eigenen Ressourcen besonnen. Es ist nur Augenwischerei für die, die alles glauben, was man ihnen so vorsetzt. Wir haben das damals schon „piss-poor-planning“ genannt und es bewahrheitet sich immer wieder. Es wird Zeit, dass Steuerverschwendung ein Straftatbestand wird und die Politnieten belangt werden können, denn sie sind nichts Weiteres als die Angestellten des Volkes, benehmen sich aber wie die Herren.