Barcelona. „Bei Einsätzen der #spanischen Polizei gegen Unabhängigkeitsbefürworter in #Katalonien sind nach Angaben der katalanischen Rettungskräfte mindestens 91 Menschen verletzt worden, die Regierung der Region spricht sogar von mehr als 300. Wie das spanische Innenministerium meldete, seien allerdings auch elf Polizisten verletzt worden. Die Regierung von Ministerpräsident Mariano #Rajoy forderte die katalanische Regionalregierung auf, die vom Verfassungsgericht untersagte Abstimmung zu stoppen“, informiert die „F.A.Z.“ über die heutigen Geschehnisse in Barcelona.
Bei den Auseinandersetzungen rund um die heutige Abstimmung über die mögliche Sezession Kataloniens vom Rest Spaniens setzten spanische Polizeikräfte sogar Gummigeschoße gegen separatistische Aufrüher ein. Zuvor hatte sich die katalanischen Regionalpolizei (Mossos) geweigert, die Anordnung des Madrider Verfassungsgerichts umzusetzen und das Referendum mit exekutiven Mitteln zu unterbinden. Daraufhin griff die spanische Polizei (#Policia Nacional) ein, stürmte die Wahllokale und beschlagnahmte die Wahlurnen. Straßenblockaden der katalanischen #Separatisten wurden gewaltsam aufgelöst, Gummimantelgeschosse eingesetzt und das Referendum so massiv beeinträchtigt. (sp)
Quelle: zuerst.de vom 01.10.2017