Russland wird in Syrien noch „ein bisschen“ kämpfen müssen

Russischer Soldat im Hubschrauber in Syrien (Archivbild)

© AP Photo/

Nur #Russland hat angekündigt, seine Truppen aus #Syrien größtenteils abzuziehen. Andere am Konflikt beteiligte Länder haben offenbar keine Pläne, ihre Armeepräsenz dort zurückzufahren. Das deutet wohl darauf hin, dass Russland in Syrien noch ein wenig zu tun haben wird, wie die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag schreibt.

Der syrische Präsident #Baschar Assad könne sich nur an der Macht halten, weil russische Truppen in Syrien noch stationiert seien, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Experten. Sollte Moskau seine militärische Präsenz reduzieren, könnten die Terroristen eine Gegenoffensive starten, so das Blatt. Schon heute seien die Terrorbanden in den sogenannten Deeskalationszonen reger geworden.

 

Auf Seiten Damaskus‘ kämpfen derzeit laut dem Blatt bis zu 300.000 Mann: die #Syrische Arabische Armee, die Kräfte Nationaler Verteidigung, die schiitischen Milizen unter iranischer Führung und Einheiten der #Hisbollah – eine auf den ersten Blick ausreichende Anzahl an Streitkräften, um Assad auch ohne Moskaus Hilfe an der Macht zu halten.Für den Abzug russischer Kräfte plädieren laut dem Blatt auch die Regionalmächte #Israel, #Saudi-Arabien und die #Türkei. Denn es sei Russlands Präsenz, die die israelische und die Koalitionsluftwaffe daran hindere, die Lufthoheit zu erlangen.

Am Boden sieht es für Damaskus weniger erfreulich aus, wie die Zeitung schreibt. Die radikalen Gruppen, die in Syrien derzeit aktiv sind, werden demnach auf bis zu 11.000 Kämpfer geschätzt. In großen Gebieten Südsyriens sind zudem buntgemischte Einheiten tätig, die unter der Bezeichnung „#Freie Syrische Armee“ bekannt sind und mit Unterstützung der US-geführten Koalition vorgehen.

Ihre Zahlenstärke ist laut dem Blatt schwer zu ermitteln, weil ihre Aktivität über das syrische Gebiet hinausgeht. Doch 50.000 Mann können sie sicherlich aufstellen. Auch können die Demokratischen Kräfte Syriens unter US-Führung jederzeit gegen Damaskus ins Feld ziehen – das sind bis zu 200.000 Kämpfer, wie die Zeitung schreibt.

Und dann sind da noch die Streitkräfte Frankreichs, Englands, Deutschlands, Israels, Kanadas, Australiens, der Türkei und einiger osteuropäischer Staaten, die ebenfalls in Syrien stationiert sind, wie die Zeitung schreibt.Die #USA hätten eingeräumt, 2.000 Mann nach Syrien entsandt zu haben – eine Truppe, die bei Bedarf jederzeit aufgestockt werden könne. Deshalb müsse der russische Präsident #Wladimir Putin – „bevor von einem Kriegsende in Syrien gesprochen wird“ – sich nicht mit Teheran und Ankara, sondern mit Washington darüber verständigen, schreibt das Blatt.

Quelle: Sputnik vom 27.11.2017

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