Serie in NRW reißt nicht ab – Täter sprengen Geldautomat Nr. 42

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06.11.2015 19:14 Uhr

Derzeit knallt es fast jede Nacht irgendwo in Nordrhein-Westfalen: Kriminelle sprengen reihenweise Geldautomaten. Die Polizei geht von mehreren Banden aus den Niederlanden aus.

Ob in Bonn oder in Mönchengladbach (Bild): Bei der Sprengung von Geldautomaten entstehen heftige Schäden. Quelle: dpa
Die pure Verwüstung – Ob in Bonn oder in Mönchengladbach (Bild): Bei der Sprengung von Geldautomaten entstehen heftige Schäden.
(Foto: dpa)

Düsseldorf – Erneut ist in Nordrhein-Westfalen ein Geldautomat gesprengt worden. Die Täter entkamen in der Nacht zum Freitag im münsterländischen Ahaus mit Geld in nicht genannter Höhe, wie die Polizei in Borken mitteilte. Zeugen berichteten, dass drei bis vier maskierte Gangster in einem weißen BMW mit niederländischem Kennzeichen flüchten konnten. Derzeit knallt es fast jede Nacht irgendwo in Nordrhein-Westfalen: In diesem Jahr gab es bereits 42 Fälle.

Die Ermittler gehen von mehreren Banden aus, die sich auf diese Methode spezialisiert haben. Die Polizei vermutet, dass die Banden von den Niederlanden aus agieren. Auch dort und in Belgien hatte es solche Serien gegeben, die aber abebbten, nachdem die dortigen Banken das Geld in ihren Automaten mit Farbkartuschen präpariert hatten.

Das empfiehlt die Polizei auch den Banken und Sparkassen in NRW. Einige Geldhäuser am Niederrhein sind dazu übergegangen, nachts ihre Vorräume mit dem Automaten abzuschließen. Acht Taten konnten bislang aufgeklärt werden.

Quelle: Handelsblatt vom 06.11.2015

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