Russische Offizielle werden Kurilen trotz Position Tokios auch künftig besuchen

Die jüngsten Kommentare Japans zu Reisen russischer offizieller Persönlichkeiten auf Südkurileninseln sind aus Sicht Moskaus unannehmbar und zeugen von der Ablehnung der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges durch Tokio. „Moskau wird diese Position ignorieren“, erklärte das russische Außenamt am Freitag in Moskau.

„Wir möchten ein weiteres Mal darauf hinweisen, dass diese Position Tokios bei der Ausarbeitung von Terminkalendern russischer Regierungsmitglieder nicht mit berücksichtigt wird. Solche Reisen, die unter anderem im Rahmen des Föderalen Zielprogramms ‚Soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Kurileninseln (Gebiet Sachalin) in den Jahren 2016 bis 2025‘ stattfinden, werden fortgesetzt“, hieß es.„Die japanische Seite, die ihren Anspruch auf die Südkurileninseln öffentlich erhebt, führt ein weiteres Mal vor Augen, dass sie sich über die allgemein anerkannten Resultate des Zweiten Weltkrieges unverhüllt hinwegsetzt. Solche Handlungen sind am 70. Jahrestag des Kriegsendes… nur zu bedauern“, betonte das russische Außenministerium.

Quelle: Sputnik vom 14.08.2015

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