Im SPIEGEL wurde das Ergebnis einer Lehrer/Eltern-Umfrage von forsa veröffentlicht. Es ging um die gewünschte Gewichtung von zukünftigen Bildungsinhalten. Die „Förderung der Heimatverbundenheit“ steht dabei an letzter Stelle von insgesamt 14 Punkten.
Der Unterricht sei zu unflexibel; es gebe zu wenig Zeit, heißt es. Eltern und Lehrer fordern daher mehr schulischen Freiraum, damit Kinder neben Latein und Physik die wirklich wichtigen Dinge erlernen.
Dabei handele es sich um die Achtung der #Menschenrechte, eine verbesserte Konfliktfähigkeit, das Erlernen sozialer Kompetenzen sowie eigenverantwortlichen Handelns und das selbstständige Lernen. Alle diese Fähigkeiten würden Kindern und Jugendlichen in der Schule nur mangelhaft vermittelt, wie eine Studie im Auftrag des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) ergeben hat. Lehrer müssten mehr Flexibilität und Zeit haben, diese Themen im Unterricht zu vertiefen.
Die untenstehenden Zahlenreihen geben die Zustimmungswerte von Eltern und Lehrer zu bestimmten Aussagen wieder. Die vordere Tabelle zeigt die Zustimmungswerte bei Eltern, die hintere diejenigen der Lehrer.
Eigenverantwortliches Handeln | 96 | 98 |
Förderung des selbstständigen Lernens | 94 | 94 |
Erwerb sozialer Kompetenzen | 93 | 98 |
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung | 92 | 95 |
Erwerb von Konfliktfähigkeiten/der friedliche Umgang mit Konflikten | 92 | 95 |
Anerkennung gesellschaftlicher Grundwerte | 92 | 97 |
Achtung der Menschenrechte | 91 | 97 |
Vorbereitung auf das zukünftige Leben | 91 | 92 |
Schaffung von Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt | 89 | 94 |
Einüben von Toleranz | 86 | 97 |
Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern | 83 | 91 |
Orientierung an der freiheitlich-demokratischen Grundordnung/ Demokratieerziehung | 82 | 95 |
Orientierung an Leistungsfähigkeit | 61 | 59 |
Förderung der Heimatverbundenheit | 45 | 30 |
Von der Wissensvermittlung zur Wertevermittlung
Das Umfrageergebnis ist ein schockierender Beleg dafür, wohin es mit der deutschen Wissensgesellschaft gehen soll. Zukünftige Deutsche sollen nicht mehr durch Forschung und Lehre weltberühmt werden, sondern über ihr Wertebewußtsein. Die Schule soll eines schaffen, obwohl das eigentlich Gegenstand der elterlichen Erziehung wäre. Was früher noch in den Fächern Ethik und Religionslehre vermittelt wurde, soll nun den gesamten Lehrplan durchdringen.
Man müsste sich nicht wundern, wenn „Deutscher“ in wenigen Jahrzehnten das international gebräuchliche Synonym für „doktrinärer Ignorant“ geworden sein sollte. Besonders fragwürdig ist die Förderung einer „Anerkennung gesellschaftlicher Grundwerte“. Gegen die Vermittlung von Kenntnissen des Grundgesetzes und seiner Anerkennung hätte hingegen niemand Einwände erhoben.
Die Schulen sind ganz offensichtlich dabei, sich endgültig gar in reine Indoktrinationsanstalten zu verwandeln. (ME)
Quelle: journalistenwatch.com vom 18.11.2018
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Wir haben keine Rechte mehr. Uns wurden alle Werte genommen. Wahlen sind Wertlos geworden, wen das Ergebnis geschätzt werden darf!
Welche Werte gelten noch für uns? Das kommt vom Spiegel. Bei dem Stern ist es kein Wunder uns mit dieser Polemik zu erniedrigen!
Zeigt oder sagt mir ein Wert den wir haben dürfen?
Den hier haben wir! Wir sind es Wert Illegale im Land zu hofieren! Wie eine Prinzessin auf sieben Kissen!