Steuergelder – Vorwürfe gegen Ex-Kultursenator Chialo wegen Millionenfreigabe von Fördermitteln

Von Redaktion

IMAGO/Bernd Elmenthaler

Berlins Ex-Kultursenator Joe Chialo steht erneut in der Kritik: Laut Grünen-Abgeordneten soll er Millionen für Antisemitismus-Projekte auf Druck aus der CDU-Fraktion freigegeben haben. Die Entscheidung traf er demnach Ende Februar persönlich.

Berlins ehemaliger CDU-Kultursenator Joe Chialo steht im Zentrum neuer Vorwürfe zur Vergabe öffentlicher Gelder. Nach einer Akteneinsicht werfen Abgeordnete der Grünen ihm vor, mehrere Millionen Euro für Projekte gegen Antisemitismus auf Druck führender CDU-Fraktionsmitglieder freigegeben zu haben. Die Freigabe der Mittel soll Ende Februar durch Chialo persönlich erfolgt sein, wie der Tagesspiegel berichtet.

Im Fokus der Kritik stehen neben Chialo auch CDU-Fraktionschef Dirk Stettner sowie der haushaltspolitische Sprecher Christian Goiny. Beide sollen laut den Grünen-Abgeordneten gegenüber der zuständigen Kulturverwaltung vorgegeben haben, welche Projekte gefördert werden sollten.

Nach den vorliegenden Unterlagen seien die Gelder in mehreren Fällen ohne Antrag oder fachliche Prüfung vergeben worden. Einige der geförderten Projekte seien der Verwaltung zuvor nicht bekannt gewesen. Förderkriterien habe es nicht gegeben, heißt es in der Bewertung der Grünen. Sollte sich dies bestätigen, wäre das Vorgehen ein Verstoß gegen die Landeshaushaltsordnung und die Prinzipien der Gewaltenteilung.

Daniel Wesener, früherer Finanzsenator und kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, bezeichnete die Vorgänge als „parteipolitischen Missbrauch von Steuergeldern“ und sprach von „vorsätzlichen Verstößen gegen die Landeshaushaltsordnung“. Auch seine Fraktionskollegin Susanna Kahlefeld, die gemeinsam mit ihm Einsicht in die Unterlagen nahm, nannte den Vorgang „absolut beschämend“.

Die Kulturverwaltung betonte auf Anfrage, es habe „in einem üblichen Verfahren […] Gespräche der Hausleitung mit den Regierungsfraktionen gegeben“. Von Direktiven einzelner Abgeordneter sei der Behörde „nichts bekannt“. Chialo und Goiny äußerten sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Quelle: Apollo News vom 04.11.2025

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Ulla
Ulla
7 Stunden zuvor

So wird unser Volksvermögen durch solche Typen verschleudert und keiner hält sie auf. Es ist nur noch zum kotzen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
7 Stunden zuvor

Es ist nichts zu beschönigen. Nur das Sprichwort trifft zu: Die kleinen fängt man und hängt man. Die Großen lässt man gehen.
Wer war der ganz große in der Hamburger Bank, der Milliarden aus dem Volk geraubt hat?