Die türkische Polizei hat mehr als 400 Personen wegen angeblicher Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK festgenommen.
Wie das Innenministerium mitteilte, fand der Einsatz der Sicherheitskräfte in fast 30 Provinzen des Landes statt.
Außerdem wurden die Bürgermeister der Städte Diyarbakir, Van und Mardin im Südosten entlassen und durch die staatlichen Gouverneure der Regionen ersetzt. Den Bürgermeistern werden unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und die Verbreitung von Terrorpropaganda vorgeworfen.
Die türkische Justiz war schon 2016 massiv gegen Bürgermeister in der Kurdenregion vorgegangen. Sie sind meist Mitglieder der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP, der Staatspräsident Erdogan immer wieder Verbindungen zur PKK vorwirft.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.08.2019
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