Proteste gegen Flüchtlingslager: Griechische Regierung spricht mit Inselbewohnern

Griechenland, Lesbos: Bewaffnete Polizisten stehen auf einer Straße.  (dpa/Eurokinissi)
Auf den Ägäis-Inseln gab es gewaltsame Auseinandersetzungen. (dpa/Eurokinissi)

Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Einwohnern der griechischen Ägäis-Inseln hat die Regierung in Athen Gespräche angeboten.

Regierungschef Mitsotakis lud Vertreter von Lesbos und Chios zu einem Treffen ein. Die Inselbewohner lehnen den geplanten Bau neuer Lager für Migranten ab und fordern, dass alle Flüchtlinge nach ihrer Registrierung zum Festland gebracht werden. In den vergangenen zwei Tagen waren bei Zusammenstößen mehr als 50 Einwohner und Polizisten verletzt worden.

Die Situation in den bisher bestehenden Lagern auf den Inseln ist dramatisch. Dort halten sich rund 42.000 Migranten auf. Die Aufnahmekapazität der Camps liegt nur bei rund 8.000. Die Regierung will deshalb die bestehenden Einrichtungen ersetzen. Sie hat den Bau neuer Registrier- und Abschiebelager angekündigt und will die Asylverfahren beschleunigen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.02.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Warum aufs Festland? Ab zurück in die Heimat.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Ab in die Boote ! Zurückrudern ist angesagt !

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Wie passt das zusammen…Ede hat die Grenzen geöffnet