Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten heute über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise.
Themen der Video-Konferenz sind unter anderem Maßnahmen zur Eindämmung des Virus und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Hier geht es vor allem um den Einsatz des Euro-Rettungsfonds ESM, um Mitgliedstaaten mit wenig finanziellem Spielraum zu unterstützen. Neun EU-Länder um Italien und Frankreich verlangen auch die Nutzung sogenannter Corona-Bonds. Dies lehnt Deutschland jedoch als Vergemeinschaftung von Schulden ab.
Zuvor will sich das Europäische Parlament in einer außerordentlichen Sitzung ebenfalls mit der Pandemie und den Folgen befassen. Die Abgeordneten wollen
über mehrere Vorschläge der EU-Kommission abstimmen, darunter die Nutzung von Milliarden aus dem EU-Haushalt. Wegen der Corona-Krise ist das Votum erstmals auch per E-Mail möglich.
Quelle: Deutschlandfunk vom 26.03.2020