Flüchtlinge auf Lesbos: Entwicklungsminister Müller: „Entsetzliche Zustände“

Eine Frau und Kinder laufen im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der Insel Lesbos zwischen weißen Zelten entlang. (Aufnahme vom 14. Oktober)  (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Panagiotis Balaskas)
Nicht besser als Moria? Das Flüchtlingslager Kara Tepe auf der Insel Lesbos (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Panagiotis Balaskas)

Die Lage in den griechischen Flüchtlingscamps hat sich nach Einschätzung von Entwicklungsminister Müller weiter verschlechtert.

Nach dem Feuer im Lager Moria auf der Insel Lesbos und der Umsiedlung der Flüchtlinge sei keine Besserung eingetreten, sagte der CSU-Politiker der „Passauer Neuen Presse“. Im neuen Lager Kara Tepe habe die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ jetzt eine Tetanus-Impfaktion gestartet, weil Babys in nassen Zelten von Ratten gebissen worden seien. Die härtesten Winterwochen stünden den Flüchtlingen noch bevor.

Müller verwies auch auf die Lage von Kindern, die in den Flüchtlingslagern geboren werden. Bei früheren Besuchen in Moria habe er mit auf der Flucht vergewaltigten afrikanischen Frauen gesprochen. Diese hätten ohne Hygieneschutzmaßnahmen oder ärztliche Versorgung auf dem nackten Boden gesessen und auf die Geburt ihrer Kinder gewartet. So sollte kein Leben beginnen, betonte der CSU-Politiker. Es sei daher auch dringend geboten, die Situation in den Herkunftsländern zu verbessern.

Quelle: Deutschlandfunk vom 19.12.2020

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Warum soll Europa dafür zuständig sein? Hätten alle sofort wieder abgeschoben gehört.
Sollen in ihrem Land was machen und sich nicht uns aufhalsen.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Oh ja, alle traumatisiert ! Aber zum rumficken reicht’s noch !
Die sind für ihre Nachzucht selbst verantwortlich, basta !
Wir sind nicht das Sozialamt der ganzen Welt !

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Sie kamen freiwillig, und jetzt?
Wenn ich eine Entscheidung treffe, dann muß ich damit klarkommen.
Wie die Flüchtlinge das handhaben weiß ich nicht.

Wir Deutsche sind nicht der Nabel der Welt.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

H. Müller darf gerne nach Lesbos auswandern. Da kann er dann vor Ort dem Gesindel in die Hintern kriechen.