Berlin/München/Dresden. Trotz massiver Polizeiaufgebote ging auch am zurückliegenden Wochenende der Widerstand gegen die anhaltende Lockdown-Politik in zahlreichen Städten weiter. Teilweise waren Veranstaltungen im Vorfeld bereits verboten worden. Dennoch gingen etwa in Stuttgart rund tausende Protestler auf die Straße. Die Polizei fuhr Wasserwerfer auf und setzte ein massives Polizeiaufgebot ein.
Demonstrationen gab es in Berlin, Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Heidelberg, Jena, Kempten, Kiel, Mainz, München, Saarbrücken, Stuttgart, Rostock, Parchim, Wiesbaden sowie weiteren Städten und Gemeinden.
Die Polizei setzte auf dreiste Einschüchterung und brachte zum Teil erhebliche Massierungen an Polizeikräften samt Hubschraubern zum Einsatz. Teilweise wurden Wasserwerfer aufgefahren, und vielerorts wurden die – in aller Regel friedlich – Demonstrierenden eingekesselt. Es kam zu vorübergehenden Festnahmen.
Auch Autokorsos wurden als Mittel des Protests veranstaltet. So demonstrierten in Berlin hunderte Camping-Freunde mit Wohnmobilen und Wohnwagen für eine sofortige Öffnung der Stell- und Campingplätze. Angemeldet waren rund 700 Fahrzeuge. (st)
Quelle: zuerst.de vom 19.04.2021
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